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Sonnleitner hat Zweifel an Stärke des Rapid-Kaders

Vor dem Europa-League-Schlager in Moskau spricht Rapid-Routinier Mario Sonnleitner Klartext, kritisiert den eigenen Kader.

Heute Redaktion
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Rapid kämpft um den Einzug in die K.o.-Phase der Europa League. Am Donnerstag treffen die Hütteldorfer um 16:55 Uhr in Russland auf Spartak Moskau. Dabei müssen sie zumindest punkten, um die Chancen auf das Überwintern im Europacup intakt zu halten.

Problem: Beim Klub läuft es alles andere als Rund. In der Liga rangiert Rapid auf Platz acht. Am Wochenende setzte es eine Heimniederlage gegen den LASK (0:1). Zudem plagen die Wiener Verletzungssorgen. Christopher Dibon, Andrija Pavlovic und Andrei Ivan fallen verletzt aus. Thomas Murg fehlt in Moskau krankheitsbedingt.

"Mit der Doppelbelastung und den Verletzungen ist die Qualität dann auch nicht so gut, wie viele vielleicht glauben", spricht Mario Sonnleitner vor dem Europa-League-Match Klartext. Er zweifelt an der Stärke des eigenen Kaders.

Worin er die Gründe dafür sehe? Es fehle an Konstanz, auch "weil wir immer wieder viele Abgänge haben – das sehen viele Leute nicht. Und dass nicht jeder immer gleich adäquat ersetzt werden kann."

In die Kaderplanung für den kommenden Transferwinter wolle er sich nicht einmischen. Aber: "Wir sind der größte Verein, Jeder Spieler muss die Erwartungshaltung akzeptieren, sonst braucht er nicht zu Rapid wechseln. Aber es muss sich einspielen." (Heute Sport)