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Sonnleitner: "Spiele gegen Sturm sind emotional"

Herkulesaufgabe! Rapid muss am Samstag die Siegesserie von Sturm beenden, um selbst die Kurve zu kratzen. Routinier Mario Sonnleitner ist bereit.

Heute Redaktion
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Mario Sonnleitner (re.) brennt auf "Lieblingsgegner" Sturm Graz.
Mario Sonnleitner (re.) brennt auf "Lieblingsgegner" Sturm Graz.
Bild: GEPA-pictures.com

"Wir müssen unser Ding durchziehen, egal, wie der Gegner heißt", gibt Routinier Mario Sonnleitner die Marschroute für Samstag vor. "Wenn wir die leichtsinnigen Fehler, die uns zuletzt unterlaufen sind, abstellen und unsere Chancen effektiver nutzen, können wir gewinnen."

Ein besonderes Augenmerk wird nach den jüngsten Fan-Vorfällen auf die Tribüne gerichtet sein. "So ist der Fußball. Es gibt Emotionen am Spielfeld, genau wie bei den Fans. Wir konzentrieren uns auf das, was am Rasen passiert", erklärt Sonnleitner.

Der Ex-Grazer gilt als echter Sturm-Spezialist. 20 Liga-Tore hat er in seiner Karriere geschossen, fünf davon gegen die "Blackies". Dazu kommt die Hälfte (3) all seiner Assists (6). Zufall oder mehr?

Sonnleitner lobt Sturm-Fans

"Es ist schon so, dass man gegen den ehemaligen Verein besonders motiviert ist. Vor allem, weil der Abschied nicht so reibungslos war. Die Spiele gegen Sturm sind daher immer emotional. Auch, weil sie in Österreich die zweitbeste Fankultur haben."

"Die Null soll stehen"

Am Samstag bekommt es Sonnleitner unter anderen mit Deni Alar zu tun, den er aus gemeinsamen grün-weißen Tagen bestens kennt. Vor- oder Nachteil? "Schwer zu sagen. Ich habe lange mit ihm trainiert, kenne seine Vorzüge. Aber er kennt natürlich auch unsere", erklärt der 30-Jährige. "Fußball ist nie am Reißbrett zu erklären, man kann nicht vorhersehen, was passiert. Wir wollen, dass die Null steht, das haben wir schon länger nicht geschafft. Das ist das oberste Ziel."

Stammkraft statt Tribüne

Routinier Sonnleitner genießt bei Rapid aktuell so etwas wie eine Stammplatz-Garantie. Vor wenigen Wochen wurde ihm noch der Abschied nahe gelegt. "Für mich war das aber nie ein Thema. Ich habe mich immer auf meine Arbeit konzentriert und versucht, der Mannschaft zu helfen. Ich bin dem Verein sehr dankbar, dass ich hier spielen kann."