Spanien beschwert sich über "zu trockenen" Rasen

Trainer Vicente del Bosque und zahlreiche Spieler beschwerten sich , weil das Spielfeld zu trocken gewesen sei. "Wir überlegen das", so Antonio Bustillo, Pressechef des Spanischen Fußballverbandes (RFEF). Der Rasen war vor dem Anpfiff nicht gesprengt worden.
Del Bosque hatte bemängelt, dass das trockene Gras keinen richtigen Fußball zugelassen habe. Spielmacher Xavi kritisierte: "Das war eine Schande. Es war zu trocken. Man muss einen Platz gießen, um guten Fußball zu sehen. Das beeinflusst die Ballkontrolle, das Passspiel und das Dribbling. Es ist schade für Spanien."



Rasen made in Austria

Der Rasen, auf dem die EM-Spieler kicken, kommt von einem österreichischen Unternehmen. Die Firma hat die EM-Stadien in Donezk, Lemberg und Kiew, wo am 1. Juli das Endspiel der Euro 2012 stattfinden wird, mit österreichisc Rollrasen ausgestattet. Alexander Richter leitet das Familienunternehmen mit Sitz im niederösterreichischen Deutsch-Brodersdorf bereits in vierter Generation. Ein Rasen von Richter kostet inklusive Aufbau und Bodenheizung mindestens zwei Millionen Euro.