Es war das mit Spannung erwartete siebte Spiel im Eishockey-Halbfinale zwischen dem KAC und den Black Wings Linz. Und das Entscheidungsspiel erfüllte die Erwartungen der über 4.400 Fans in der ausverkauften Heidi-Horten-Arena in Klagenfurt. Kampf, Leidenschaft und wenig Torraumaktionen waren die Stichwörter des "Do or Die" Spiels in der Kärntner Landeshauptstadt. Am Ende setzten sich die Hausherren mit 2:0 durch.
Es war vom Start weg ein zähes Spiel, welches zunächst ohne große Torchancen auskam. Am nähesten dran waren die Linzer, die in Unterzahl eine Topchance von Luca Maver ausließen. So entwickelte es sich zu einem Geduldsspiel, in dem Raphael Herburger (38.) mit einem abgefälschten Schuss den Torbann zugunsten der Klagenfurter brechen konnte.
Trotz guter Chancen der Black Wings machte der KAC mit einem Powerplaytreffer von Nick Petersen (53.) den Deckel drauf. Bitter: Kurz vor Schluss verlor Black Wings-Kapitän Brian Lebler die Nerven und kassierte eine Zwei-Minuten-Strafe wegen übertriebener Härte. Damit war das Spiel entschieden und die Klagenfurter spielten es souverän nach Hause.
Somit stehen die Klagenfurter im Finale. Dort trifft der KAC auf Red Bull Salzburg, die das Halbfinale gegen Bozen mit 4:1 für sich entscheiden konnten. Die Serie beginnt am Freitag in Klagenfurt. Ein verdientes Finale, die Nummer eins und die Nummer zwei des Grunddurchgangs treffen aufeinander.