Gesundheit

Spielsachen, die nicht unter den Baum gehören

Lärm, Magnete und gefährliche Kleinteile: Eine US-Forschungsgruppe gibt Tipps, worauf Eltern bei Spielzeuggeschenken achten sollten.

Christine Scharfetter
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Weihnachtsgeschenke können ein großes Sicherheitsrisiko bergen und so die Freude unter dem Christbaum schnell zunichtemachen.
Weihnachtsgeschenke können ein großes Sicherheitsrisiko bergen und so die Freude unter dem Christbaum schnell zunichtemachen.
Getty Images/iStockphoto

Noch das Auto mit Sound, die weinende Puppe und der schlüpfende Dino, nach 22 Monaten Corona-Pandemie soll Weihnachten in vielen Haushalten etwas ganz Besonderes werden. Fast jeder Kinderwunsch, der irgendwie möglich ist, wird erfüllt. Schließlich sollen die Augen am 24. Dezember mit den Kerzen um die Wette leuchten. Doch direkt nach der Bescherung kann es zum unschönen Erwachen kommen, denn viele Spielsachen bergen große Gefahren.

Deshalb hat die US-amerikanische PIRG (Public Interest Research Group) eine Liste von Geschenken erstellt, die besser nicht unter dem Baum liegen sollten:

1
Lautes Spielzeug

Manche Spielsachen sind teilweise so laut, dass sie tatsächlich das Gehör von Kindern schädigen können. Hier darauf achten, dass der Ton auch ausgeschalten werden kann – oder gleich ganz auf das lärmende Teil verzichten.

2
Spielschleim

Untersuchungen von Verbraucherschutzorganisationen zeigten aber immer wieder, dass der Glibber unterschiedlicher Hersteller erhöhte Mengen von Borax enthalten. Die Chemikalie ist meist eine der Grundsubstanzen zur Herstellung des Schleims, sie verleiht ihm seine spezielle Klebrigkeit. Wer nicht darauf verzichten möchte, der sollte den Schleim besser selbst herstellen.

3
Fidget Spinner & Co.

Fidget Gadgets sind nicht für Kinder gedacht und erfüllen deshalb auch keine speziellen Sicherheitsstandards. Also Finger weg davon.

4
Kleinteile bei Kindern unter 3 Jahren

Passt ein Teil durch eine Toilettenpapierrolle, das ist es zu klein für Kinder unter drei Jahren und kann verschluckt oder eingeatmet werden. Das gilt übrigens nicht nur für lose Kleinteile, sondern beispielsweise auch für die Augen eines Stofftieres, die sich lösen könnten.

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    Wenn dir der Begriff "Furoshiki" nichts sagt, dann solltest du dich damit vertraut machen. Furoshiki sind sogenannte Geschenktücher, die in Japan zum verpacken verwendet werden. Mit der passenden Wickeltechnik sehen diese besonders edel aus.
    Wenn dir der Begriff "Furoshiki" nichts sagt, dann solltest du dich damit vertraut machen. Furoshiki sind sogenannte Geschenktücher, die in Japan zum verpacken verwendet werden. Mit der passenden Wickeltechnik sehen diese besonders edel aus.
    Getty Images/iStockphoto
    5
    Schlüpfendes Spielzeug

    Wenn ein Spielzeug schlüpft, wie beispielsweise ein Stofftier aus einem Ei, dann entstehen meistens kleine Teile, die ebenso verschluckt oder eingeatmet werden können und somit ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Entweder gar nicht unter den Baum legen oder die kleinen Teilchen sofort und restlos entfernen.

    6
    Smartes Spielzeug

    Diese Spielsachen können Daten sammeln, die du vielleicht lieber nicht mit anderen teilen möchtest. Informiere dich, was mit diesen Daten passiert und ob es eine Möglichkeit gibt, diese nicht zu übermitteln.

    7
    Magnete

    Manche Spielsachen enthalten kleine Magneten, die verschluckt werden und die Darmwand schädigen können.