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Sportchef Bickel teilt mächtig gegen Rapid und Bunde...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Neuer Rapid-Sportchef Fredy Bickel teilte in einem Interview mit der "Aargauer Zeitung" mächtig gegen Rapid und die Bundesliga aus. Er kritisierte nicht nur den SK Rapid Wien, sondern auch die Bundesliga. Die Rede ist von mangelnder Professionalität, teilweise sollen sogar Hütchen bei den Trainingseinheiten fehlen, wie bei einem "Unihockeyverein".

Neuer Rapid-Sportchef . Die Rede ist von mangelnder Professionalität, teilweise sollen sogar Hütchen bei den Trainingseinheiten fehlen, wie bei einem "Unihockeyverein".

Fredy Bickel ist noch nicht einmal offiziell in seinem Amt als Rapid-Sportchef und schon übt er Kritik am Verein: "Ob Altach oder Rapid Wien, Unterschiede gibt es kaum. Die Spieler kommen direkt von zu Hause zur Besammlung, einfach irgendwie angezogen." Die Vereine in der österreichischen Bundesliga sollen seiner Meinung nach zwar, was Marketing und Werbung betrifft, weiter sein als jene in der Schweiz, doch der Sport sei im Vergleich weniger professionell aufgestellt. "Im Training fehlen manchmal Überzieher oder Hütchen, fast wie bei einem 2.-Liga-Unihockeyverein", so der Neo-Sportchef. 

Trotz der herben Kritik fühlte sich Bickel vom ersten Tag an wohl in seinem neuen Umfeld. Für ihn selbst lagen die offensichtlichen Problemfelder im Verein sofort auf der Hand. Die Anzahl der Legionäre wird sich in der Winterpause wohl noch weiter reduzieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Klub-Verantwortlichen Bickels Äußerungen sehen. Sicher ist allerdings eines: Fredy Bickel ist ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt und das sagt, was er denkt.