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Spott aus Deutschland: "Ösis als Suppenhühner"

Suppenhühner statt Überflieger! So spottet die deutsche Bild-Zeitung über die rot-weiß-roten Skispringer, die tief in der Krise stecken.

Heute Redaktion
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Noch kein Sieg in dieser Saison! Noch kein Podestplatz bei der Tournee! Zuletzt in Garmisch das schlechteste Tournee-Resultat seit 39 Jahren. Im "Heute"-Interview warnte Ex-Supertrainer Alexander Pointner: "Ich habe das Gefühl, die Super-Adler fliegen an die Wand."

Bei unseren Nachbarn wird Pleite mit jeder Menge Genugtuung aufgenommen. "Von den Überfliegern zu den Suppenhühnern...", lacht die Bild-Zeitung vor dem dritten Tournee-Springen in Innsbruck (hier geht's zum Liveticker). "Was wurde in Österreich über uns gelacht", schreibt das Blatt. Die deutschen Adler seien verhöhnt worden. Jetzt, nur einige Jahre später, springt Richard Freitag um den Gesamtsieg mit, Österreich spielt bei der Vierschanzentournee keine Rolle.

In mehr als einem Dutzend Absätzen wird aufgeschlüsselt, "warum die Ösis so schlecht sind". Die Rücktritte von Thomas Morgenstern und Wolfgang Loitzl werden hervorgehoben, das Formtief von Gregor Schlierenzauer beleuchtet. Dabei erwähnt die "Bild" sogar Burn-Out-Gerüchte um den einstigen Dominator.

Thomas Diethart, 2014 sensationell Sieger bei der Vierschanzentournee, sei "nicht einmal mehr gut genug für die zweite Liga der österreichischen Springer". Als möglichen Hintergrund werden "Selbstzweifel ausgemacht". (Heute Sport)

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