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Sprint-Sensation bei der WM über 200 Meter

Bei der Leichtathletik-WM in London setzte es am Donnerstag eine faustdicke Überraschung. Favorit Wayde van Niekerk holte über 200 Meter nur Silber.

Heute Redaktion
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Die Sprint-Bewerbe sind bei der WM in London nichts für die Favoriten! Nachdem Usain Bolt (Jam) über 100 Meter nur zu Bronze lief, musste sich mit dem Südafrikaner Wayde van Niekerk auch der Topkandidat auf 200-Meter-Gold geschlagen geben.

Im Olympiastadion setzte sich überraschend der in Aserbaidschan geborene Türke Ramil Guliyev in einer Zeit von 20,09 Sekunden durch. Silber holte mit zwei Hundertstel Rückstand 400-Meter-Champion Van Niekerk. Bronze eroberte Jereem Richards aus Trinidad & Tobago, der das Fotofinish "verlor" (20,11).

Titelverteidiger Bolt hatte bereits vor der WM entschieden, nicht mehr über diese Distanz zu starten.

Somit bleibt US-Legende Michael Johnson der einzige Athlet, der bei Titelkämpfen sowohl die 200, als auch die 400 Meter gewinnt. Das Kunststück vollbrachte er 1995 in Göteborg (Swe).

Halbes Gold für Österreich

Im Dreisprung holte Olympiasieger Christian Taylor sein drittes WM-Gold. Der US-Amerikaner ist der Lebensgefährte von Hürden-Ass Beate Schrott. (red)