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Sprinterin leckt vor dem Start an einer Batterie

Witzig! Gina Lückenkemper zündete bei der Leichathletik-WM in London über 100 Meter den Turbo – dank Batterie-Power vor dem Startschuss.

Heute Redaktion
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Für Gina Lückenkemper war bei der Leichtathletik-WM in London zwar im Halbfinale Endstation – doch Deutschland ist von der 20-Jährigen begeistert. Der Grund: Erstmals seit 26 Jahren knackte eine deutsche Sprinterin über 100 Meter die Elf-Sekunden-Marke. Lückenbeckers 10,95 Sekunden lassen auf eine große Zukunft hoffen. Wie sie die "Schallmauer" knackte? Mit Hilfe einer Neun-Volt-Batterie.

Batterie für die Nerven



Lückenkemper verrät, warum sie vor jedem Start an der Batterie leckt: "Ich arbeite mit einem Neuroathletiktrainer zusammen. Der Lars Lienhard hat es einfach drauf. Wir sprechen damit einfach das Nervensystem im Körper an und aktivieren es ein bisschen. Die Zunge ist im Gehirn einfach wahnsinnig groß verankert. Und darüber können wir wahninnig viel aktivieren, wenn man die Zunge aktiviert. Und wie kann man das besser machen, als wenn man die Zunge einfach ein paarmal schockt?"

Medaillen das Ziel

Mit ihrer Leistung in London war sie grundsätzlich zufrieden, in Zukunft soll aber Edelmetall her. "Die ersten Meter waren nicht optimal", analysiert sie ihr Halbfinal-Aus. Vielleicht gibt es auch bei der Wahl der Batterie noch Verbesserungs-Möglichkeiten ... (gr)

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