Stadionverbote und Extra-Beamte für Wiener Derby

Nach dem Platzsturm einiger Austria-"Chaoten" sind die Veilchen vor dem 328. Wiener Derby in Alarmbereitschaft. Ein Polizei-Großaufgebot ist geplant.

Am Sonntag schaut ganz Wien in die Generali Arena. Im 328. Wiener Derby geht es für die Austria und Rapid um wichtige Punkte für die Meistergruppe. Grün-Weiß ist aktuell unterm Strich, für Rapid ist Verlieren verboten. Durch die 1:2-Pleite der Veilchen in Mattersburg steht auch die Austria unter Zugzwang.

Doch einmal mehr überschattet die Sicherheit-Problematik den Sport. Nach dem Platzsturm einiger frustrierter Austria-"Chaoten" unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Mattersburg rüsten sich nun die Veilchen für das erste Derby in der umgebauten Generali Arena.

"Das wird unser Stresstest, speziell was den Auswärtssektor betrifft", erklärte Austrias Sicherheits-Beauftragter Andreas Trimmel in der Krone. Zusätzlich zu den Polizeibeamten, die den Marsch der Rapid-Fans begleiten, kommen 100 von der Austria bezahlte Einsatzkräfte im Stadion-Inneren. 400 Ordner sind während des Spiels im Einsatz, dazu 30 weitere Fan-Ordner. Mit Hundestaffeln wird die Arena in den Tagen vor dem Derby bewacht.

Für die Austria-Anhänger, die die Mannschaft nach der Pleite in Mattersburg zur Rede stellen wollten, dafür auf den Rasen stürmten, wird es Stadionverbote geben, erklärte Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer auf "Heute"-Nachfrage. (Heute Sport)