Politik

Stadtrat Czernohorszky: "Streiten bitte im Wohnzimmer"

SPÖ-Stadtrat Jürgen Czernohorszky richtete eine Bitte an seine Parteikollegen. Wie in einer Familie üblich, solle im Wohnzimmer gestritten werden.

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Anlässlich des Spatenstichs für den Nordbahnhof-Park äußerte sich der Wiener Klimastadtrat im "Heute"-Talk auch zum medial ausgefochtenen Clinch zwischen SPÖ-Bundesparteivorsitzender Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. 

"Konflikte sind in einer Partei, so wie auch in einer Familie auch, völlig normal. Nicht in Ordnung ist es, wenn man das in der Öffentlichkeit austrägt. Meiner Meinung nach ist das nicht besonders hilfreich. Super wär's, wenn wir das gemeinsam wieder im Wohnzimmer hinkriegen könnten", machte Czernohorszky seinen Standpunkt klar.

Stadtrat Czernohorszky wünscht sich, dass der Streit intern ausgetragen wird.
Stadtrat Czernohorszky wünscht sich, dass der Streit intern ausgetragen wird.
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Czernohorszky will Klimaneutralität statt Parteispitze

Als einer der Shootingstars der Sozialdemokraten, fragte "Heute" bei Czernohorszky direkt nach, ob ihn der Bundesparteivorsitz reizen würden. "Für mich ist unglaublich interessant, in den nächsten fünf Jahren, allein schon dieses eine Projekt am Nordbahnhof beim Wachsen zu begleiten. Wir haben in Wien mit dem Ziel 2040 CO2-neutral zu sein. Damit ist wohl die größte politische Aufgabe geschultert, die man sich so in diesen Tagen stellen kann. Dass das jetzt auch meine Aufgabe ist, füllt mich mehr als aus", verkündet der 44-Jährige Politiker.