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Standfest vor 500. Liga-Spiel: "Savicevic war unglau...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ David Rodriguez

Bundesliga-Evergreen Joachim Standfest! 499 Spiele hat der 36-jährige Steirer bereits in der höchsten Spielklasse bestritten. Am Samstag gegen Sturm steigt das große Jubiläum. Im "Heute"-Interview spricht der WAC-Routinier über die Highlights der letzten 18 Jahre.

-Routinier über die Highlights der letzten 18 Jahre.

Herr Standfest, am Samstag treffen Sie mit Wolfsberg auf Sturm. Sie bestreiten Ihr 500. Liga-Spiel. Kein Aktiver hat mehr Partien auf dem Buckel. Fiebern Sie dem Jubiläum entgegen?

"Jein. Es war lange kein Thema, aber in dieser Woche werde ich oft darauf angesprochen."

Ihr Debüt feierten Sie 1999 im GAK-Trikot. Was hat sich in den letzten 18 Jahren in der Bundesliga geändert?

"Es hat sich wie im Leben alles weiterentwickelt. Die Trikots, die TV-Übertragungen, der Sport selbst. Fußball wurde viel professioneller und athletischer. Das Leistungsgefälle wurde aufgehoben. Früher haben die Top-Vier-Teams alles demoliert. Heute kann jeder jeden schlagen."

Sie haben zahlreiche Stars kommen und gehen gesehen. Wer war der Größte?

"Savicevic von Rapid war unglaublich. Legendär waren auch Ailton bei Altach und Häßler, als er in Salzburg war. Mein liebster Teamkollege war Acimovic zu meiner Austria-Zeit."

499 Spiele, nur eine Rote. Wen haben Sie umgesenst?

"Niemanden! Das war erst letztes Jahr gegen Salzburg. Es gab ein Gewühl im Strafraum, der Schiri wollte unseren Goalie ausschließen, der Linienrichter hat sich dann aber für mich entschieden. Aber ich habe kein Problem damit."

Im Sommer läuft Ihr Vertrag aus. Wie geht es weiter?

"Das wird eine Bauchentscheidung. Es kann in beide Richtungen gehen und hängt auch davon ab, was der Verein will. Wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei. Aber vielleicht hänge ich noch ein Jahr an."

Definitiv vorbei ist Ihre Nationalteam-Karriere. Die endete bereits 2008. Warum?

"Ich war mit 27 Jahren im besten Fußballer-Alter. Damals war Constantini Teamchef. Er hat einen Schnitt gemacht – und das war es dann für mich."

Erich Elsigan