Am Mittwochabend machten die Katalanen die Rashford-Verpflichtung öffentlich. Der 27-Jährige kommt leihweise von Stammverein Manchester United zu den Spaniern, Barca sicherte sich außerdem eine Kaufoption in der Höhe von 30 Millionen Euro für den englischen Teamspieler.
Bereits im Frühjahr war Rashford nicht mehr bei den "Red Devils" aktiv, spielte leihweise bei Aston Villa. Sein United-Vertrag läuft eigentlich noch bis 2028. Doch spätestens im Sommer 2026 könnte der Engländer seinen Jugendverein endgültig verlassen.
Schon am Sonntag war Rashford nach Spanien gereist, bei der Ankunft in Barcelona gesehen worden. Drei Tage später ist die Tinte unter dem Leihvertrag trocken. Der Engländer wird künftig mit der Rückennummer 14 auflaufen. "Es ist ein Klub, bei dem Träume wahr werden. Es fühlt sich wie zu Hause an, das ist ein großer Faktor in meiner Entscheidung gewesen", strahlte Rashford.
Damit scheint Barcelona den heißersehnten Flügelspieler gefunden zu haben. Nachdem zuvor Nico Williams von Athletic Bilgao den Katalanen einen Korb gab, auch der umworbene Luis Diaz von Liverpool nicht kam. Beide sollen sich auch gegen Barca entschieden haben, weil sie befürchteten, nicht registriert werden zu können.
Ein Schicksal, das nun Rashford droht. Denn in der spanischen Liga greift eine vom Ligaverband vorgegebene Gehaltsdeckelung. Der Maximalbetrag darf nicht überschritten werden, richtet sich nach Einnahmen, Ausgaben und Schulden des Vereins. Übersteigen die Gehaltsausgaben diesen Maximalbetrag, kann ein Spieler nicht registriert und damit auch nicht eingesetzt werden. Rashford soll zwar auf 15 Prozent seines Jahressalärs verzichtet haben, nun 14 Millionen Euro brutto verdienen, doch aktuell kann Rashford nicht registriert werden. Genauso wie Tormann-Zugang Joan Garcia, der vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona kam und die neue Nummer eins werden soll.
Um die beiden Spieler registrieren zu können, braucht es Verkäufe. Tormann-Star Marc-Andre ter Stegen soll gehen, genauso wie Linksverteidiger Gerard Martin oder Defensivmann Oriol Romeu.
