Brutal nachgetreten

Star zu österreichischem Coach: "Grenzt an Verbrechen"

Aus für Thomas Thurnbichler in Polen. Der österreichische Coach betreute das Skisprung-Team, muss nun gehen. Ein Star trat nun deutlich nach.
Sport Heute
01.04.2025, 18:24

Vor dem Weltcupfinale der Skispringer in Planica erklärte Polens Verbandsboss Adam Malysz, dass Thurnbichler als Cheftrainer gehen müsse. Diese Entscheidung sei unter "Berücksichtigung der Atmosphäre im Team und des Wohls der Nationalmannschaft" gefallen, sagte Skisprung-Legende Malysz.

Der Haussegen im Nationalteam hing schon lange schief, das Band zwischen dem Coach und den Springern ist zerrissen, wie Äußerungen von Star-Springer Dawid Kubacki klarmachten.

"Grenzt an ein Verbrechen"

"Zweieinhalb Jahre lang haben wir es nicht geschafft, Ruhe in die Trainerarbeit zu bringen. So hatten wir große Probleme, das hat viel Wirbel verursacht", meinte der zweimalige Weltmeister.

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Danach prangerte der Vierschanzentourneesieger 2019/20 den Umgang des nun entlassenen Trainers mit Star Kamil Stoch an. Der wurde für die Tournee und die Weltmeisterschaft aus dem polnischen Aufgebot gestrichen. "Wenn man sieht, dass jemand den Athleten Knüppel zwischen die Beine wirft, und das der Cheftrainer ist, ist es schwer, Spaß zu haben", meinte der 35-jährige Star-Springer.

Das Verhältnis zwischen Stoch, immerhin 39-maliger Sieger eines Weltcupspringens, und Thurnbichler soll schon lange angespannt gewesen sein, nachdem der 37-jährige Star-Springer auf einen Individualtrainer setzte, getrennt vom Team trainierte. "Was er getan hat, um Kamil das Leben schwer zu machen, grenzt an ein Verbrechen", schoss Kubacki nun gegen den österreichischen Trainer.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.04.2025, 18:25, 01.04.2025, 18:24