Sport

Stärken und Schwächen des ÖFB-Teams

Vor WM-Quali-Start gegen Deutschland überwiegt das Positive - trotz Schwächen.

Heute Redaktion
Teilen

Vor WM-Quali-Start gegen Deutschland überwiegt das Positive – trotz Schwächen.

Die Stärken:


Selbstvertrauen: Österreich hat 2012 noch nicht verloren – das gelang keinem anderen unserer WM-Quali-Gegner. "Es hat sich etwas entwickelt seit November", ist Koller erfreut.
Defensive: Mit Prödl und Pogatetz hat der Teamchef seine Innenverteidiger gefunden. Mitentscheidend: die Größe. Dragovic ist um nichts schlechter.
Handschrift: Hohes Pressing und  schnelles Umschalten im 4-4-1-1- System – Kollers Spielphilosophie beginnt zu greifen, wenn auch noch nicht über 90 Minuten. "Wir brauchen Zeit", sagt er.
Tormannfrage: Almer überzeugte in den letzten drei Partien. Bleibt er fit, spielt er in der WM-Quali. Selbst, wenn er bei Düsseldorf nicht erste Wahl wäre.


Die Schwächen:


Aufstellung: Gegen Deutschland wird und muss Koller umstellen. Fuchs rückt in die Abwehr, Arnautovic kommt ins Team, Harnik mimt nicht den Solostürmer.  Die Experimente sind vorbei.
Offensive: "Vorne braucht es Technik und Dribbelkünste", sagt der Teamchef. Nach dem raschen 2:0 gegen die Türkei zog sich das Team ins "Schneckenhaus" zurück.
Ballverluste: Durch Hektik und Übermut werden im Mittelfeld zu viele Bälle verschenkt. "Da brauchen wir noch mehr Ruhe", weiß Koller. "Wobei ich ja fordere, schnell nach vorne zu spielen."
Flitzer: Gelangen am 11. September wie gegen die Türkei Fans auf den Rasen, droht ein Spielabbruch. Um dieses Problem muss sich Koller aber nicht kümmern.