Gelungener Auftakt für die ÖSV-Mixed-Staffel! Im Wettbewerb von Lillehammer holten die Österreicher, die aufgrund der Ausfälle und Rücktritte im Damen-Team nicht zu den Favoriten zählten, einen starken dritten Platz.
Japan setzte früh ein Ausrufezeichen. Mit konstanten Topweiten – etwa Kobayashis 134,0 und 133,0 Metern – dominierte der spätere Sieger den Bewerb klar und hatte am Ende 8,9 Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Slowenien hielt mit starken Sprüngen, unter anderem von Domen Prevc (137,0/135,0), dagegen und sicherte sich mit 1,2 Punkten Vorsprung auf Österreich den zweiten Platz.
Die ÖSV-Mannschaft benötigte einen Moment, um in den Rhythmus zu finden, steigerte sich jedoch im Laufe des Wettkampfs deutlich. Julia Mühlbacher stabilisierte sich nach einem vorsichtigen ersten Sprung auf 121,5 Meter, Stefan Kraft katapultierte das Team mit 129,5 und 138,0 Metern in Podiumsnähe. Im Vergleich zu den Trainingssprüngen zeigte Lisa Eder mit 126,5 und 133,0 Metern ebenfalls eine klare Aufwärtstendenz – eine Entwicklung, die sie selbst erleichtert kommentierte: "Die Sprünge sind in den letzten Wochen nicht so leicht von der Hand gegangen. Umso froher bin ich, dass es heute gut geklappt hat."
Bester Österreicher war Jan Hörl (139,0/140,0), der sich mit zwei starken Sprüngen den ersten Podestplatz der Saison absicherte. Der Salzburger hob vor allem die gemeinsame Leistungssteigerung hervor: "Im zweiten Durchgang konnten wir uns alle steigern. Der dritte Platz ist in Wahrheit ein schöner Sieg für uns." Weiter geht es bereits am Samstag mit dem Einzel der Damen um 12.00 Uhr und dem der Herren um 16.00 Uhr.