Paukenschlag im Schwimmsport! Felix Auböck, einer der erfolgreichsten österreichischen Schwimmer, hat mit 28 Jahren überraschend das Ende seiner Karriere verkündet. Gerade erst war der Europameister in die USA zu Freundin Catie DeLoof gezogen, um sich auf die WM in Singapur vorzubereiten – doch statt Medaillenjagd kommt jetzt das Karriere-Aus.
"Ich war einfach nicht mehr voll überzeugt und konnte mich auch nur noch schwer motivieren", erklärt Auböck offen. "Ich hatte eine tolle und lange Karriere, aber jetzt ist es Zeit für den nächsten Schritt."
Der soll ihn ins Berufsleben führen. Auböck steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums und brenne darauf, in seine neue Laufbahn zu starten. "Darauf freue ich mich sehr. Natürlich war es keine einfache Entscheidung, ich habe lange darüber nachgedacht. Aber es ist der richtige Zeitpunkt – aus Vernunft und mit Blick auf die Zukunft."
Eigentlich wollte sich der frühere Kurzbahn-Weltmeister über 400 Meter Kraul erst bei der WM von seinen Fans und Weggefährten verabschieden. Doch dann die bittere Erkenntnis: "Ich habe gemerkt, dass ich mein altes Niveau nicht mehr erreiche. Und nur mitzuschwimmen, das ist einfach nicht mein Anspruch. Wenn der Körper nicht mehr mitzieht und der Kopf nicht mehr dabei ist, macht es keinen Sinn."
So verlässt Auböck die große Bühne des Schwimmsports – mit klaren Worten und einem klaren Plan für die Zukunft.