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Stecher rechtzeitig zur WM wieder schmerzfrei

Heute Redaktion
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Fünf Wochen nach seiner Knorpelverletzung im rechten Knie samt erfolgter Operation hat Mario Stecher sein primäres Ziel erreicht: Der 35-jährige Team-Senior ist bei den Nordischen Weltmeisterschaften im Val di Fiemme dabei: Nach seinem ersten Training am Mittwoch und 91,5 und 95 Metern war Stecher schmerzfrei und in der Folge wurde er auch für den ersten Bewerb von der Normalschanze am Freitag (10.00/15.00 Uhr) nominiert.

Fünf Wochen nach seiner Knorpelverletzung im rechten Knie samt erfolgter Operation hat Mario Stecher sein primäres Ziel erreicht: Der 35-jährige Team-Senior ist bei den dabei: Nach seinem ersten Training am Mittwoch und 91,5 und 95 Metern war Stecher schmerzfrei und in der Folge wurde er auch für den ersten Bewerb von der Normalschanze am Freitag (10.00/15.00 Uhr) nominiert.

"Ich habe mich getraut, den zweiten Sprung durchzuziehen. Das hat mich sehr positiv gestimmt. Es hat nichts wehgetan, auf das kann man aufbauen", sagte Stecher am Mittwochvormittag im Auslauf der WM-Schanze von Predazzo. Natürlich vertrage das Knie noch nicht allzu viele Sprünge, schließlich sei die Operation noch nicht so lange her.

In der Loipe sieht Stecher weniger Probleme. Er hat sich auch Tipps vom früheren ÖSV-Cheftrainer Baard Jörgen Elden geholt, der vor zehn Jahren als US-Coach Johnny Spillane nach dessen Kreuzband-Verletzung für die WM vorbereitet hatte. Spillane wurde damals in der Folge sogar Weltmeister. Stecher hängt die Trauben freilich nicht so hoch. "Ich freue mich einfach drauf, dass ich wieder da sein kann, alles andere ist eine Draufgabe. Drei Tage nach der Operation war es ein Ziel, dass ich hier dabei sein kann."

Nach Sotschi ist spätestens Schluss

Diese WM wird für den Eisenerzer und zweifachen Team-Olympiasieger die letzte sein. Die WM 2015 in Falun "ist sicher kein Thema" versichert er. Stecher wird sich möglicherweise nach der Saison neuerlich einem Eingriff unterziehen müssen. "Bis vor einem Monat war Sotschi mein großes Ziel. Da hat es mir jetzt ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht."

Ein neuer Termin auf dem OP-Tisch scheint nötig. "Die Möglichkeit ist sehr hoch, dass man noch etwas machen muss." Sein Knie habe einen groben Defekt. "Wenn man dreimal drei Zentimeter keinen Knorpel hat, zusätzlich ein lädiertes Kreuzband und Menisken kaum noch drinnen sind, dann ist es schon hart an der Grenze." Stecher will aber alles versuchen, um seinen Sport auch in der Olympia-Saison weiter ausüben zu können.

Quartett für ersten Bewerb fixiert

Neben Stecher wurden Bernhard Gruber, Christoph Bieler und Wilhelm Denifl für den ersten Bewerb nominiert. "Das sind die vier Athleten, die in dieser Saison Podestplätze erreicht haben", begründete ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen seine Wahl.

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