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Stefan Lainer: "Vorbilder? Papa und Lahm"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Gegen Rapid startet Stefan Lainer mit Ried am Samstag in das Frühjahr. Der 22-Jährige ist der spektakulärste Verteidiger der Bundesliga - 70 Tackles im Herbst sind Bestwert.

Und kein Zufall. Sein Vater heißt Leo Lainer. Der legendäre Rechtsverteidiger stürmte einst mit Rapid und Salzburg ins Europacupfinale, trug 28 Mal den Teamdress. Jetzt formt er in Salzburgs Akademie Talente - und beobachtet die Karriere des Filius ganz genau.

"Seine Stärken sind sein Offensivdrang, sein Wille, sein Kampfgeist - eigentlich ist er der ideale Mann für Rapid", lacht Lainer senior im "Heute"-Gespräch. Nachsatz: "Für seine Entwicklung ist Ried jetzt aber genau der richtige Verein."

Als Kind machte Stefan mit dem Vater die Siedlung unsicher: Kopfbälle, Volleyschüsse, Flanken. "Dinge, die im Teamtraining zu kurz kommen", erzählt der Rieder. Die Tacklings kamen erst danach.

"Mit einer Grätsche kann man schon ein paar entscheidende Zentimeter holen", erklärt er. "Besser ist es aber, einen Zweikampf ohne Rutschen zu gewinnen." So wie sein Vorbild Philipp Lahm. "Von ihm kann man sich einiges abschauen, er macht so gut wie nie ein schlechtes Spiel."

Und was ist gegen Rapid drinnen? "Wir müssen lange die Null halten. Papa sagt, gegen große Gegner ist es wichtig, dass die Defensiv-Leistung passt."