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Stefan Schwab: "Wir haben ein Problem, das Toreschie...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

Rapid Wien musste sich zum Beginn der Frühjahrssaison mit zwei Remis gegen die Wiener Austria und zuletzt zuhause gegen die Admira zufrieden geben. Stefan Schwab benennt das Tore-Problem des Rekordmeisters.

und zuletzt zuhause gegen die Admira zufrieden geben. Stefan Schwab benennt das Tore-Problem des Rekordmeisters.

Bei unwirtlichen Witterungsbedingungen präsentierte sich Rapid am Samstag in der zweiten Runde der Frühjarhrssaison zahnlos. 17.300 Zuschauer pilgerten ins Allianz Stadion, um 94 torlose Spielminuten später wieder mit hängenden Köpfen nach Hause zu ziehen - die in überschauberer Anzahl angereisten Admira-Anhänger freilich ausgenommen. Rapid hat ein Problem, das Kapitän Stefan Schwab beim Namen nennt: "Wir haben ein Problem, Tore zu schießen. Rapid zu hause, wir müssen die Admira einfach schlagen", sagte er nach dem Abpfiff vor dem Sky-Mikrofon.

Der Rekordmeister agierte bemüht, erarbeitete sich vor allem in der ersten Halbzeit einige Chancen. Oft ging über Louis Schaub viel Gefahr aus. Meist fehlte aber die letzte Entschlossenheit. Eine Sekunde zu lange gezögert, um den Ball zwischen die Abwehrreihen zu stecken, unnötige Ballverluste im Spielaufbau - der Offensiv-Motor der Hütteldorfer stottert. Nach dem 1:1 gegen die Wiener Austria und dem 0:0 gegen die Admira macht sich im Lager der Grün-Weißen langsam Unruhe breit. 

Damir Canadi: "Das kann ich nur belächeln"

Der Rekordmeister ist auf Spurensuche. Trainer Damir Canadi regiert auf die erste aufkeimende Kritik nach dem Spiel jedenfalls gereizt: "Ich kann das nur belächeln. Ich bin Trainer geworden, weil es nicht so gelaufen ist. Wir haben versucht, das ganze zu stabilisieren. Wir haben interne Ziele, die wollen wir erreichen. Wir sind gerade dabei, uns etwas aufzubauen."

Gleichzeitig wird der Coach nicht müde, die positiven Aspekte des Rapid-Spiels hervorzustreichen. "Wir haben den Gegner kaum rausspielen lassen, haben hoch verteidigt und die Rückräume trotzdem sehr gut im Griff gehabt." Genügend Chancen auf den Sieg hätte es ebenfalls gegeben, "leider haben wir die nicht verwertet". Rapid kam tatsächlich zu einer Handvoll hochkarätiger Möglichkeiten, wenngleich die Wiener oft zu zaghaft spielten, anstatt den Abschluss früh zu suchen. 

Alleine Arnor Ingvi Traustason hatte in Halbzeit eins gleich mehrfach die Führung auf dem Fuß. Er vergab aber sowohl per Freistoß, als auch zweimal alleine vor Admira-Goalie Andreas Leitner. In Summe münzte Rapid seine Feldüberlegenheit aber zu selten in klare Torchancen um und zeigte sich, wenn doch, zu wenig kaltschnäuzig.