Ein tragisches Ende nahm die Suche nach einem 77-Jährigen aus Rottenmann (Obersteiermark), der seit dem 20. März als vermisst galt.
Tage später entdeckten Einsatzkräfte in der thailändischen Provinz Phitsanulok den leblosen Körper von Johann P. – in einem vier Meter tiefen, ausgetrockneten Wasserkanal in einem Reisfeld. Berichten zufolge ermittelt die Polizei nun wegen eines möglichen Mordfalls.
Der Pensionist war laut Medienberichten nur teilweise bekleidet. Unweit des Fundorts stießen Ermittler auf eine Wasserflasche und ein Paar Sandalen. Schließlich brachte seine thailändische Ehefrau traurige Gewissheit: Sie bestätigte die Identität des Verstorbenen.
Wie P. in den Kanal gelangte, bleibt unklar. Die Behörden untersuchen sämtliche Spuren – ein Verbrechen wird nicht ausgeschlossen.
Der 77-Jährige war gesundheitlich angeschlagen und zuletzt auf einen Gehstock angewiesen. Hat er sich im unwegsamen Gelände verirrt? Ist er gestürzt? Oder wurde er gar Opfer eines Verbrechens? Die laufenden Ermittlungen sollen Antworten liefern.
Eine Obduktion wird nun durchgeführt, um die genaue Todesursache zu klären.
Das österreichische Außenministerium bestätigte indes den tragischen Todesfall auf Anfrage, gab jedoch aus Datenschutzgründen keine weiteren Details bekannt.