Steiermark
Steirer gewinnt Lotto-Million, denkt an Betrugs-Versuch
Ein Steirer gewann vergangene Woche eine Million Euro im Lotto. Doch bei der Informierung dachte er zuerst an einen Betrugs-Versuch.
Mit minimalem Einsatz hat es ein "win2day"-User aus der Steiermark geschafft, Lotto-Millionär zu werden – "Heute" berichtete. Er gab nur einen einzigen Tipp ab, aber der passte genau: Es waren die "sechs Richtigen“, und da es sich dabei um einen Solo-Sechser handelte, wurde aus den 1,20 Euro ein Gewinn von exakt einer Million Euro.
Nun hat sich der Glückspilz bei der "Kleinen Zeitung" gemeldet und erzählt von seinem kuriosen Weg zum Gewinn. Denn bei seinen Glückszahlen überlässt der regelmäßige Spieler nichts dem Zufall. Die ersten drei Zahlen stammen aus seinem Geburtsdatum, die letzten drei sind jene Zahlen, die laut Statistik bisher am seltensten gezogen wurden.
Das Spiel mit der Wahrscheinlichkeit
"Ich bin Techniker und hab mir überlegt, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen hohen Gewinn dadurch steigen könnte. Denn wenn ich die Zahlen nehme, mit denen viele spielen, bin ich mit dem Sechser wohl auch nicht alleine", erklärt er seinen Gedanken dahinter.
Vom Gewinn erfuhr er – völlig unspektakulär – zu Hause auf der Couch. Gerade schaltete er den Fernseher ein, als eine Mail in seinem Postfach aufpoppte. Er dachte an einen geringen Gewinn von 1,20 Euro und war schon frustriert, als plötzlich "Sechser, eine Million" zu lesen war. Das machte den Grazer skeptisch.
Spam-Mail?
"Ich hab natürlich zuerst gedacht, das muss ein Spammail sein; ein Betrugsversuch. Denn ich konnte mich nicht erinnern, dass schon einmal genau eine Million als Gewinn ausbezahlt wurde", erzählt er der "Kleinen Zeitung". Ein Re-check auf der Lotto-Website und ein Anruf bei den Lotterien bestätigten aber den Gewinn.
Und die wichtigste Frage, was stellt er mit dem Gewinn an? Diese komme ihm gerade recht gelegen, denn er ist gerade im Begriff, seinen Job zu wechseln und eine eigene Firma zu gründen. Außerdem ist er auf der Suche nach einer größeren Wohnung für sich und seine Lebensgefährtin. "Eine Million ist zu wenig, um mit dem Arbeiten aufzuhören. Aber das Geld wird uns helfen, freier entscheiden zu können."