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Sterling entschuldigt sich für Witz-Elfer beim Schiri

Heute Redaktion
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Viel lächerlicher kann ein Elfer-"Foul" nicht aussehen. Den Pfiff gab es trotzdem. Dafür entschuldigte sich nun Raheem Sterling, der in der Kritik steht.

Der Gegenspieler war einen halben Meter entfernt. Von Körperkontakt keine Spur. Dann verließen Raheem Sterling im Strafraum des Gegners seine koordinativen Fertigkeiten. Sterling spitzelte mit dem linken Fuß in den Rasen und hob ab. Der Engländer kippte nach vorne über. Schiedsrichter Viktor Kassai zeigte auf den Punkt.

Die Proteste der entgeisterten Donetsk-Kicker halfen nichts. Es war ein Musterbeispiel, warum der Videobeweis in der Champions League nicht schnell genug kommen kann. Das folgende 2:0 durch Gabriel Jesus hätte es so nicht geben dürfen. Manchester City gewann das Gruppenspiel ungefährdet mit 6:0. Sterling spielte eine gute Partie, erzielte ein Traumtor zum 3:0. Die peinliche Schwalbe überschattete seine Leistung aber und brachte die Sozialen Medien zum Kochen.

Sterling hat nun auf die harte Kritik an seiner Aktion reagiert und entschuldigte sich beim Schiri. "Ich habe keinen Kontakt gespürt. Ich bin am Ball vorbeigeschrammt. Ich wollte ihn eigentlich chippen. Ich weiß nicht genau, was passiert ist."

Sein Trainer Pep Guardiola eilte ihm zur Hilfe. Auch er war sich natürlich im Klaren, dass es den Elfer nicht hätte geben dürfen. Der Katalane sieht die Schuld aber beim Schiedsrichter und vor allem beim fehlenden Videobeweis, nicht bei seinem Schützling.

Eines ist aber auch klar: Videobeweis hin oder her, Sterling hat eine Chance verpasst, Größe zu beweisen und den Schiedsrichter auf den groben Schnitzer hinzuweisen. Das wäre die sportliche Variante gewesen. Er tat es nicht. Kollege David Silva lief stattdessen sogar zum Keeper, um ihm den Ball wegzunehmen und zum Elferpunkt zu tragen. (Heute Sport)

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