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Stöger erhält noch zwei Spiele Schonfrist in Köln

Heute Redaktion
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Noch darf Peter Stöger zumindest für zwei Spiele lang auf der Trainerbank des 1. FC Köln Platz nehmen.
Noch darf Peter Stöger zumindest für zwei Spiele lang auf der Trainerbank des 1. FC Köln Platz nehmen.
Bild: imago sportfotodienst

Angesichts der Sieglos-Serie wird für Peter Stöger die Luft beim 1. FC Köln immer dünner. Fix: Der 51-jährige Wiener darf noch zwei Spiele weitermachen.

Schön langsam wird es unheimlich. Der 1. FC Köln, in der Vorsaison noch die Sensationsmannschaft der deutschen Bundesliga, hat das Siegen verlernt. Nach zwölf Spieltagen liegt die Elf von Trainer Peter Stöger mit zwei mickrigen Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz.

Jeder andere Trainer wäre in dieser prekären Situation bereits Geschichte – nicht so Stöger, der aufgrund der Erfolge in der Vergangenheit ein besonderes Vertrauen in der Dom-Stadt genießt. "Der Trainer ist die ärmste Sau", verteidigte ihn auch sein Abwehrspieler Dominik Maroh nach der jüngsten 0:1-Pleite gegen Mainz. "Er hält die Ansprachen, macht alles akribisch, um uns jede Möglichkeit mitzugeben. Aber wir schaffen es nicht, es auf dem Platz umzusetzen und Tore zu machen."

Stöger genießt (noch) großen Rückhalt

Dennoch wurde in einer Krisensitzung der Klubführung in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Zukunft diskutiert. Das Ergebnis: Der 51-Jährige erhält zwei weitere Spiele Schonfrist.

"Peter wird die Mannschaft diese Woche wie gewohnt vorbereiten und auch gegen Arsenal und Hertha auf der Bank sitzen", erklärt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. "Wir hatten das Gefühl, dass die Mannschaft gut eingestellt ist und einen Plan hat. An jedem anderen Ort wäre der Trainer schon gewechselt worden. Aber Peter Stöger hat hier vier Jahre sehr erfolgreich gearbeitet, er hat großen Rückhalt in der Mannschaft und bei den Fans und wir wären nicht spürbar anders, wenn wir da schon den üblichen Mechanismen gefolgt wären."

(red.)

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