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Stöger: Erstes Interview als Trainer in Dortmund

Am Sonntag als neuer Trainer in Dortmund präsentiert, am Dienstag das erste Spiel. Im Interview mit dem BVB erklärt Peter Stöger seine Gefühle.

Heute Redaktion
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Marathon-Tage für Peter Stöger. Sonntagfrüh um sieben Uhr flog der Ex-Köln-Coach von Wien nach Dortmund. Zu Mittag wurde er dort als neuer Trainer präsentiert, leitete danach in der Halle das erste Training mit der Mannschaft. Montagvormittag übte er mit dem Team im Schneetreiben am Platz. Danach ging es mit dem Flugzeug nach Mainz. Dienstagabend (20.30 Uhr) steigt dort Stögers Premiere als Dortmund-Coach. Wie es ihm dabei geht, erzählte er Klub-Legende Norbert Dickel im Video-Interview (siehe oben).

Keine Frage der Qualität

Nach zuletzt acht Bundesligaspielen ohne Sieg weiß Stöger, wo er die Hebel ansetzen muss. "Ich muss die Mannschaft moralisch aufrichten, ihnen wieder den Spaß am Fußball vermitteln, ihnen klarmachen, welche außergewöhnlichen Fähigkeiten sie haben. Sicher ist: Es ist keine Frage der Qualität."

Für Stöger ist es ein Vorteil, dass er neu dabei ist. "Man hat so ein anderes Bild auf die Thematik. Offenbar gibt es ein paar Baustellen rund um das Team. Etwas, das nichts mit Fußball zu tun hat. In vielen Gesprächen werde ich versuchen, diese Dinge herauszulösen."

Kenne Gegner Mainz

Gegen Mainz hat Stöger mit Köln im November 0:1 verloren. Verantwortlich dafür war ein skandalöser Elfmeter. Schiri Felix Brych war auf eine Schwalbe des Mainzers Pablo de Blasis hereingefallen. Stögers Wunsch für die Partie am Dienstag: "Bitte nur nicht wieder so ein Witzelfmeter."

Abgesehen davon ist Stöger auf den Gegner gut vorbereitet: "Ich kenne die Stärken, die Schwächen genau."

Pils statt Kölsch

Launig wird es im Interview, als Stöger auf die Unterschiede zwischen Köln und Pils angesprochen wird. Konkret um die Umstellung vom Kölner-Kultbier Kölsch auf das im Ruhrpott bevorzugte Pils. "Kein Problem", lacht Stöger. "Das kenne ich ja aus Wien."

(red.)