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Stöger fordert Klarheit: Jobgarantie oder Rauswurf

Die Wochen der Wahrheit beim 1. FC Köln. Am Samstag steigt das Gastspiel bei Schalke 04, ehe es am Donnerstag um den Europa-League-Aufstieg geht.

Heute Redaktion
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Peter Stöger
Peter Stöger
Bild: picturedesk.com

Ein harter Brocken für Peter Stögers 1. FC Köln. Am Samstag gastieren die Geißböcke bei Schalke 04. Nach der Aufholjagd von 0:4 auf 4:4 im Ruhrpott-Derby ist die königsblaue Brust breit. Schalke ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Köln weiterhin sieglos. Und es wird immer ungemütlicher für Peter Stöger.

Die Verunsicherung ist rund um den Klub allgegenwärtig. Am Donnerstag forderte auch der Wiener Klarheit. "Die Kommunikation mit Geschäftsführer Alexander Whrle ist zwar gut. Aber wir sind in einer Situation, in der Klarheit die oberste Priorität haben sollte."

Stöger will "klare Aussage"

Denn der 51-Jährige weiß weiterhin nicht, ob er im Falle einer Niederlage gefeuert wird. "Eine klare Aussage wäre gut, weil sie Sicherheit gibt. Doch diese Sicherheit spürt man nicht, es herrscht eine gefühlte Unsicherheit", kritisierte Stöger auch die Klubführung. Dabei hätte man sich "von ein paar Werten wie Vertrauen, Verantwortung und Respekt losgelöst."

Ähnlich schilderte Stöger nochmals den Rauswurf von Fitnesstrainer Benjamin Kugel. "Da ging es um den zwischenmenschlichen Bereich. Vertrauen und Unterstützung waren nicht mehr gegeben."

Klar ist jedenfalls: Nach dem Gastspiel auf Schalke bleibt nicht viel Zeit. Am Donnerstag geht es in Belgrad um das Überwintern im Europacup. Möglicherweise Stögers letzte Chance, auf der Kölner Trainerbank sitzen zu bleiben. Sollte er nicht schon vorher die Koffer packen müssen... (wem)