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Köln-Boss lässt Zukunft von Trainer Stöger offen

Peter Stöger ist angezählt. Nach dem 0:1 gegen Mainz spricht Vize-Präsident Toni Schumacher öffentlich über einen möglichen Trainerwechsel.

Heute Redaktion
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Zwölftes Spiel, zehnte Pleite. Nach dem 0:1 gegen Mainz bleibt der 1. FC Köln mit zwei mickrigen Punkten am Tabellenende. Bitter: Erneut kostete ein fragwürdiger Elfer zumindest einen Teilerfolg.

"Die Jungs fühlen sich halt betrogen, und das ist gefühlt nicht das erste Mal", ärgerte sich Coach Peter Stöger – für den es langsam eng wird.

"… dann müssen wir uns zusammensetzen"

Der Klub stärkt ihm zwar nach wie vor den Rücken, Vize-Präsident Toni Schumacher äußert aber erste Bedenken. "Dass in den nächsten Spielen Punkte geholt werden müssen, das ist klar. Wenn das nicht der Fall ist, dann müssen wir uns zusammensetzen und uns fragen, ob wir es wie Freiburg machen und in der zweiten Liga wieder Schwung holen. Das entscheiden wir dann, wenn es soweit ist", sagt die Vereins-Ikone.

Zur Erinnerung: Freiburg stieg 2015 mit Coach Christian Streich aus der deutschen Bundesliga ab, schaffte aber ohne Trainerwechsel die sofortige Rückkehr in die höchste Spielklasse.

"Wir steigen nicht ab"

Dass das "Worst-Case-Szenario" eintritt, glaubt der 63-Jährige jedoch nicht. "Wir spielen die Situation nicht runter. Sorgen machen wir uns natürlich, aber wir steigen nicht ab. Davon bin ich fest überzeugt. Das sind keine Durchhalteparolen, wir bekommen das Ding geschaukelt."

(red)