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Stöger: So viel Strafe muss Aubameyang zahlen

Heute Redaktion
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    Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
    Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
    gepa-pictures.com

    Borussia Dortmund lässt Pierre-Emerick Aubameyang tief in die Tasche greifen. Der Torjäger wird den Klub verlassen. Bereits vor dem Bayern-Hit gab es Wirbel.

    Die Zeichen stehen auf Abschied! Am Tag nach dem Skandal fuhr Pierre-Emerick Aubameyang im blauen Aston Martin am Trainingsgelände vor. Er kam acht Minuten zu früh, trainierte dann unter Trainer Peter Stöger beim Mannschaftstraining von Borussia Dortmund mit.

    Mehr als 100.000 € Strafe

    Der Klub griff nach dem Schwänzen der Teambesprechung vor dem Bundesliga-Spiel gegen Wolfsburg (Endstand 0:0) hart durch. Der Gabuner wurde suspendiert – und er muss kräftig in die Tasche greifen. Laut "Bild"-Infos brummt der Stöger-Klub dem Torjäger eine Strafe von über 100.000 Euro auf.

    Seit Montag scheint klar: Die Tage von Goalgetter Aubameyang (aktuell 13 Liga-Treffer) in Dortmund sind nach seiner dritten Suspendierung innerhalb von nur 14 Monaten gezählt.

    Die Geduld des Trainers, seiner Bosse Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc sowie seiner Teamkollegen ist am Ende. Respektlosigkeiten wie vor dem Wolfsburg-Spiel (0:0) haben die Stimmung im Team vergiftet. Genau diese Risse im Teamgefüge hat Stöger zu kitten, damit der Erfolg zurückkehrt. Aubameyang ist da nicht hilfreich – trotz seiner Tore.

    Skandal bereits vor Bayern-Hit

    Bei Aubameyang stehen die Zeichen auf Abschied: Sein Plan, mit Respektlosigkeiten einen Abgang zu provozieren, geht damit auf.

    "Bild" berichtet, dass er bereits in den Tagen vorm Pokal-Achtelfinale bei Bayern (1:2) am 20. Dezember erklärt haben soll, dass er den BVB verlassen möchte. Nach dem Veto seiner Chefs sei er verärgert gewesen, habe eine Verletzung vorgeschoben und flog sogar vor Spielbeginn wieder heim.

    Angebot von 70 Millionen € nötig

    Bringt Aubameyang in den nächsten Tagen ein Angebot in einer Höhe von mindestens 70 Milionen Euro, wird er trotz Vertrages bis 2021 wohl eine Freigabe erhalten. Arsenal London zeigt Interesse.

    Die Strafe von mehr als 100.000 Euro tut ihm nicht weh. Aubameyang kassiert ein Jahresgehalt von mehr als zehn Millionen Euro.

    (Heute SPort)