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Stöger zittert um Reus und watscht miesen Götze ab

Peter Stöger tobt nach dem peinlichen Europa-League-Aus in Salzburg. Seine Stars Mario Götze und Marco Reus sorgen für Ärger.

Heute Redaktion
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Red Bull Salzburg jubelt über den Viertelfinal-Einzug in der Europa League. Während die Bullen am Freitag gespannt nach Nyon blicken, um ihren nächsten Gegner auf dem Weg ins Halbfinale zu erfahren, herrscht in Dortmund Katerstimmung.

Dortmunds Trainer Peter Stöger nahm sich, wie "heute.at" berichtet, nach dem blamablen Aus kein Blatt vor den Mund. Der Wiener sprach seinem Team beim 0:0 in Salzburg die nötige Einstellung und Qualität ab.

Zittern um Reus

Zwei Stars sorgen bei den Schwarz-Gelben speziell für Ärger, wenngleich aus völlig verschiedenen Gründen.

Stöger muss auf den vom Verletzungspech verfolgten Marco Reus verzichten. Der Deutsche musste sich schon häufig mit unterschiedlichen Blessuren herumschlagen, war erst kürzlich von seiner Zwangspause nach einem Kreuzbandriss zurückgekehrt. Am Donnerstag musste er erneut vom Platz. Stöger: "Er hatte Probleme im Adduktorenbereich."

Jetzt geht das große Bangen los. Reus ist zweifelsohne einer der besten Stöger-Angreifer. Sein Verlust wäre für die kommenden Bundesliga-Aufgaben ein herber Schlag.

Stöger watscht Götze ab



Keine Verletzungssorgen hat Mario Götze. Der einstige deutsche Superstar läuft seit Monaten seiner Form früherer Tage hinterher. "Wer denkt, auf der Wiese geht auch Hacke, Spitze, dann kannst Du nicht gewinnen. Wer so behäbig spielt, braucht sich nicht wundern, wenn er keine Chancen hat."

Stöger hat die Nase gestrichen voll. Er ging mit dem Gold-Torschützen der Weltmeisterschaft 2014 hart ins Gericht: "Mit Mario waren wir überhaupt nicht einverstanden. Wenn gar nicht das umgesetzt wird, was wir machen wollten, müssen wir versuchen, anderen Jungs eine Möglichkeit zu geben."

(Heute Sport)