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Stöger zur Austria? "Muss niemandem was beweisen"

Heute Redaktion
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Wann steigt Peter Stöger wieder ins Fußball-Business ein? Der Wiener will sich nicht stressen und spricht auch über einen möglichen Job bei der Austria.

Seit seinem Engagement bei Borussia Dortmund ist Peter Stöger ohne Verein. Der Wiener entschied sich bewusst für eine längere Auszeit, doch nun wird es schön langsam wieder Zeit für einen Job. Die Austria lockt, der Ex-Internationale klärt über den Stand der Dinge auf.

"Dass ich irgendwann einmal wieder in Österreich arbeiten möchte, ist klar. Ob das schon zum jetzigen Zeitpunkt sein wird, weiß ich nicht genau. Es liegt an vielen Faktoren. Denn es muss jedem klar sein, was es bedeutet, wenn man etwas angeht", klärt Stöger bei Laola 1 auf.

Stressen will sich der EX-ÖFB-Kicker nicht: "Bevor ich dieses Jahr Pause hatte, habe ich fast acht Jahre durchgearbeitet. Wenn man weiß, wie kurzweilig das Trainerleben ist, ist das eine unfassbar lange Zeit. Es tut mir gut, das Ganze ein bisschen aus der Distanz zu sehen. Ich genieße die private Zeit sinnvoll mit meiner Familie."

"Waren schon passende Sachen dabei"

Stöger hört sich immer wieder um: "Es ist auch erfreulich, dass Dinge, die man hinter verschlossenen Türen bespricht, nicht an die Öffentlichkeit geraten. Es waren Sachen dabei, die für mich auch spannend gewesen wären, aber man nicht zum Zug gekommen ist. Auf der anderen Seite gab es auch Angebote, die ich dann eben nicht angenommen habe."

Bezüglich der Wiener Austria gibt sich der Meistermacher von 2013 kryptisch: "Wenn ich das Gefühl habe, da ist etwas, das von der Aufgabe her spannend ist, mich reizt und auch in Hinblick auf die private Situation stimmig ist, dann wird man wieder etwas machen."

"Muss niemandem etwas beweisen"

"Jahrelang nichts zu machen, dafür bin ich zu jung. Das geht auch wirtschaftlich nicht. Ich durfte in den letzten Jahren viele Dinge machen, auch große Sachen. Ich muss niemanden etwas beweisen, mir selbst schon gar nicht. Wenn es noch ein Jahr dauert, ist es auch okay. Diese Zeitspanne gebe ich mir", so der Ex-Köln- und Dortmund-Trainer. (pip)