Sport

Stögers engster Vertrauter spricht über die Zukunft

Wie geht es mit Peter Stöger weiter? Was wenige wissen: Bereits im Sommer stand der Kulttrainer kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: imago sportfotodienst

Nach 1.636 Tagen ist die Ära von Peter Stöger beim 1. FC Köln vobei. Der Wiener ging mit Stil – und als Rekordmann: 150 Pflichtspiele in Serie saß noch nie ein Köln-Coach auf der Trainerbank.

Podolski: "Jetzt gibt es nur Verlierer"

Von Klub-Ikone Lukas Podolski bekommt Stöger zum Abschied Rosen gestreut, der Klub erntet scharfe Kritik: "Er hat vier Jahre sehr gute Arbeit geleistet, da geht man nicht so miteinander um. Das kann man anders lösen, jetzt gibt es aber nur Verlierer", schrieb Podolski in seiner Kolumne der "Fußball-Bild". "Ein Hinhalten hatte Stöger nicht verdient. Er hat trotz des Chaos aber menschlich nie seine Linie verloren. Das schätze ich an ihm."

Abendessen mit Spielern

Wie geht es jetzt mit Stöger weiter? Heute Abend lädt der Ex-Trainer seine ehemaligen Spieler zu einem Abschiedsessen.

Manfred Schmid, als Co-Trainer engster Vertrauer von Stöger, sagte im "Kurier": "Es ist sehr traurig. Wir haben uns viel aufgebaut, tolle Menschen kennen gelernt und Freunde gefunden." Nachsatz: "Wir haben uns einen Namen gemacht und trauen uns vieles zu."



Verhandlungen mit Dortmund im Sommer


Diese Chance wird kommen. Bereits im Sommer gab es konkrete Verhandlungen mit Borussia Dortmund. Stöger bekam dafür die Erlaubnis von Köln. Es folgten intensive Gespräche auf Mallorca. Am Ende hatte Peter Bosz knapp die Nase vor Stöger. Der Holländer ist ein halbes Jahr später beim BVB angezählt, seine Galgenfrist wurde verlängert.

Stöger feiert Weihnachten in Wien

Stöger wird seine Wohnung in Köln behalten. Schließlich lebt hier auch sein Patenkind Tom, Sohn von Torwarttrainer Alex Bade.

Schmid unterzieht sich am Dienstag einer Hüft-OP. Zu Für Weihnachten kehren Stöger und er nach Wien zurück.

(Heute Sport)