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Rapid oder Austria – Wem winkt Gazprom-Geldregen?

Sportminister Heinz-Christian Strache hörte in Russland, dass Gazprom bei einem Wiener Klub einsteigen will. Aber wem winkt das Millionen-Sponsoring?

Heute Redaktion
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In seiner Funktion als Sportminister war Heinz-Christian Strache beim WM-Auftakt Russland gegen Saudi Arabien im Land des WM-Ausrichters. Wieder zurück aus Moskau, hatte der FP-Politiker höchst interessante News im Gepäck.

Der 49-Jährige hörte vor Ort, dass das weltweit größte Erdgas-Förderunternehmen "Gazprom bei einem Wiener Klub einsteigen will." Der Konzern ist im Fußball-Geschäft bereits eine Hausnummer, so sponsert er unter anderem den deutschen Bundesligisten Schalke 04 mit rund zwölf Millionen Euro im Jahr.

Sofort wurde wild spekuliert und diskutiert. Handelt es sich dabei etwa um Rapid, das bis vor drei Jahren noch vom Gazprom-Partner OMV gesponsert wurde? Oder doch die Wiener Austria, die aktuell die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellt?

Das sagen Austria und Rapid zum möglichen Mega-Deal



Beide Klubs halten sich zu den Spekulationen aber (noch) bedeckt. "Zu Sponsoren-Themen sagen wir generell nur etwas, wenn es Verträge gibt", erklärte Austria-Präsident Wolfgang Katzian in der "Krone". "Zu solchen Themen haben wir eine klare Linie, da geben wir keine Wasserstandsmeldungen ab", ergänzte AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Fakt ist aber: Eine Verbindung zu Gazprom wäre da, mit Johann Pleininger sitzt ein OMV-Vorstand im Aufsichtsrat der "Veilchen".

"Heute" fragte auch bei Rapid in Sachen Gazprom-Deal nach. "Aktuell gibt es zu einem potenziellen Gazprom-Sponsoring nichts zu sagen", erklärt Geschäftsführer Christoph Peschek. "Es spricht jedenfall für die Attraktivität des SK Rapid, wenn es diese Überlegungen geben sollte, wie wir sie auch nur den Medien entnommen haben."

(red.)