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Strache will das "Denkmal" Happel-Stadion abreißen

Heute Redaktion
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Seit Tagen kursieren gewagte Ideen über ein neues Nationalstadion, die sogar eine Sprungschanze vorsehen. Priorität hat wohl der Abriss des Happel-Ovals.

Das Wiener Ernst-Happel-Stadion steht unter Denkmalschutz. Das ist Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) ein Dorn im Auge. Zu verdanken hat er das seiner eigenen Partei. Die für Strache "unsinnige" Verordnung wurde 2001 unter der Regierung Schwarz-Blau verfügt. Die damalige Vizekanzlerin und Sportministerin war Susanne Riess-Passer, ebenfalls FPÖ.

Jetzt soll es dem Denkmalschutz an den Kragen gehen. Der "Standard" fragte beim Bundesdenkmalamt an und erhielt folgende Antwort: Das Denkmal sei nicht in Stein gemeißelt. Der Eigentümer könne eine "bescheidmäßige Feststellung des Denkmalschutzes beantragen" - das wäre in diesem Fall die Stadt Wien.

Die Behörde müsse dann darüber entscheiden, ob die Erhaltung des Denkmals sinnvoll wäre. So wolle Strache den Abriss forcieren. Hürde: Er müsse sich mit der rot-grünen Stadtregierung einigen.

Sportstadtrat Peter Hacker (SP) dazu im "Standard": "Wenn der Vizekanzler den Denkmalschutz des Happel-Stadions wegbekommt, hab ich nichts dagegen."

Neues Stadion



Der Sportminister sprach erst kürzlich in einem Interview von seinen Plänen, ein modernes Multifunktions-Stadion für rund 400 Millionen Euro zu bauen, ein Teil davon durch einen Investor finanziert.

ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel träumt von einem Nationalstadion in Wien mit integrierter Sprungschanze. Die Pläne existieren bereits, ihre Umsetzung erscheint aber nicht realistisch.

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(Heute Sport)