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Strafe für Barca wegen Griezmann-Deal: 300 Euro!

Heute Redaktion
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Antoine Griezmann im Dress vom FC Barcelona
Antoine Griezmann im Dress vom FC Barcelona
Bild: imago sportfotodienst

Vor der Verpflichtung von Antoine Griezmann hat der FC Barcelona unerlaubt Kontakt mit dem französischen Angreifer aufgenommen. Das hat der spanische Verband am Donnerstag bestätigt. Die Strafe dafür: 300 Euro!

Am 14. Juli wurde der 120-Millionen-Wechsel des 28-jährigen Stürmers von Atletico Madrid zu Barca offiziell. Dem war ein langes Tauziehen um den Weltmeister voraus gegangen.

In dem die Katalanen unerlaubt Verhandlungen mit Griezmann geführt hatten, wie nun der spanische Verband entschied, auch eine Strafe gegen Barcelona aussprach. Diese umfasst 300 Euro!

Atletico hatte Protest gegen den Wechsel eingelegt, da Barcelona verbotenerweise mit Griezmann Kontakt aufgenommen hatte, ohne dass die Madrilenen davon wussten. Laut FIFA-Regulativ darf ein Verein mit einem Spieler erst sechs Monate vor dessen Vertragsende ohne Wissen des Klubs verhandeln.

Atletico hatte von Barcelona statt der mit 1. Juli in Kraft getretenen Ausstiegsklausel von 120 Millionen Euro die davor gültige Summe von 200 Millionen Euro verlangt. Also 80 Millionen Euro mehr, da "offensichtlich" sei, dass die Wechselvereinbarung geschlossen worden war, als die alte Ausstiegsklausel noch gegolten hatte.

Dieser Verstoß konnte Barcelona allerdings nicht nachgewiesen werden, die Katalanen hätten sich keinen gröberen Verstoß geleistet, begründete der Verband seine Entscheidung.