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Stratos-Projekt: Regen verhindert Testsprung

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

Das Stratos-Projekt im Wetterpech: Regen in Roswell hat den für Montag früh geplanten Testsprung des Salzburgers Felix Baumgartner aus mehr als 27 Kilometern Höhe verhindert.

verhindert.

Dabei wäre die Prognose für den Ort im an und für sich niederschlagsarmen US-Bundesstaat New Mexiko eigentlich gut gewesen. "Nächster Versuch Dienstagfrüh", ließ der 43-Jährige via Facebook wissen, und: "Ich gehe jetzt wieder schlafen." Für Baumgartner hatte der Tag ja schon vor dem Morgengrauen begonnen, und zwar mit einem medizinischen Check.

Der Aufstieg in einem Ballon auf die enorme Höhe war für den frühen Vormittag geplant gewesen. Dass ausgerechnet Regen dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machte, ist einigermaßen überraschend, denn zu befürchten war eher, dass Wind den Start vereitelt: Denn schon eine Geschwindigkeit von sechs km/h verhindert, dass der Ballon aufsteigen kann.

Sprung aus 36.000 Metern mit 1.100 km/h

Die eigentliche Stratos-Mission könnte im August stattfinden: Dabei will Baumgartner aus mehr als 36.000 Metern abspringen, die Schallmauer durchbrechen und nach ungefähr fünfeinhalb Minuten auf der Erde landen. Auf die von Red Bull gesponserte High-Tech-Mission bereitet er sich seit Jahren vor.

Baumgartner erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 1.100 km/h. Möglich ist das durch die "dünne" Luft in der Stratosphäre. Das Unternehmen ist äußerst gefährlich, unter anderem, da der extrem niedrige Druck die Flüssigkeiten im Körper zum Kochen bringen würde. Baumgartner wird deshalb in eine Art Raumanzug gepackt.