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Streik! Courtois will den Wechsel zu Real erzwingen

Thibaut Courtois will offenbar nicht mehr für den FC Chelsea spielen. Der belgische Goalie fehlte unentschuldigt im Training. Was steckt dahinter?

Heute Redaktion
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Sommerzeit ist Transferzeit! Wenn man einen Namen wie Thibaut Courtois hat und noch dazu eine starke WM gespielt hat, sind gute Angebote gewiss. Der Belgien-Goalie hat offenbar Lust auf eine neue Herausforderung, was bei seinem Arbeitgeber aber nicht besondere Freude auslöst. Jetzt greift der Keeper zu harten Maßnahmen.

Schlussmann-Streik



Der FC Chelsea hat anscheinend wenig Lust, Courtois ziehen zu lassen. Der soll aber ein gutes Angebot von Real Madrid vorliegen haben. Am Montag jedenfalls hätte er mit allen anderen Nationalspielern im Kader der "Blues" das Training aufnehmen sollen. Doch während Eden Hazard, N'Golo Kante, Olivier Giroud, Michy Batshuayi und Gary Cahill brav antanzten, fehlte der Goalie unentschuldigt bei der Einheit unter dem neuen Trainer Maurizio Sarri.

Platzt der Deal?

Woran spießt es sich? Courtois will zurück nach Spanien. Von 2011 bis 2014 spielte er für Atletico Madrid, seine Familie wohnt noch dort. Chelsea aber ist es bisher nicht gelungen, einen geeigneten Ersatz zu finden. Den Londonern geht die Zeit aus. Das Transfer-Fenster schließt in England am Donnerstag um 18 Uhr. Wenn bis dahin keine Bewegung in die festgefahrene Situation kommt, ist der Deal geplatzt und Chelsea entgeht noch dazu eine Ablöse von 33,5 Millionen Euro. Kandidaten für die Courtois-Nachfolge: Jack Butland (Stoke City), Pepe Reina (AC Milan), Jan Oblak (Atletico). (heute.at)