Fussball

Streit der "Landesfürsten" um Ausschluss des LASK

Der LASK hat beim Training getrickst. Nun droht eine saftige Strafe. Ein Ausschluss aus dem Europacup ist vorerst keine Option.

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Der LASK beim Training
Der LASK beim Training
gepa-pictures.com

Ermahnung, Geldstrafe, Punkteabzug - oder gar der Liga-Ausschluss? Kommende Woche erfährt der LASK, wie er für seine während der Corona-Pandemie durchgeführten Mannschafts-Trainings bestraft wird. 

Am Dienstag wurde gemunkelt, dass die ÖFB-Landespräsidenten in jedem Fall den Europacup-Ausschluss der Linzer fordern würden (hier geht es zum "Heute"-Bericht). Ein Umstand, der sich 24 Stunden später als falsch herausstellte.

Tatsächlich soll nur Herbert Hübel, Boss des Salzburger Fußballverbands, dieser Idee zugestimmt haben. Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" erzählen, habe er sämtliche Kollegen durchtelefoniert, um sie auf seine Seite zu bringen. Ohne Erfolg.

War es lediglich Privatmeinung?

Gerhard Götschhofer, der in Oberösterreich das Sagen hat, wird wie folgt zitiert: "Ich weise entschieden zurück, dass jemand über meine Stimme hinweg behauptet, dass die Landespräsidenten den Ausschluss verfügen. Es steht auch keinem ÖFB-Funktionär zu, jetzt schon seine Privatmeinung zu dieser Causa kundzutun." Auch aus Vorarlberg und der Steiermarkt sind ablehnende Worte zu hören. Die Linzer müssen sich wohl wenig Sorgen um den Europacup machen - sofern er trotz drohendem Punkteabzug erreicht wird. 

LASK vermutlich Einzeltäter

Fakt ist: Der LASK bleibt vorerst der einzige Klub, gegen den der Senat 1 ermittelt. Der Tabellenführer hatte angekündigt, über belastendes Material der Konkurrenz zu verfügen. Bis zur von der Liga genannten Frist wurden jedoch keine Bilder oder Videos übermittelt.

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