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Strobl und Jansrud

Heute Redaktion
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Bild: marcgirardelli.com

Die Routiniers beherrschen den Abfahrtsweltcup. Sind sie so gut? Jein! Natürlich haben Reichelt und Co. riesige Klasse, aber von hinten kommt einfach nichts nach. Es fehlen die Top-Talente in dieser Disziplin.

Das hat zwei Gründe: Erstens gibt es kaum noch brauchbare Trainingsstrecken, weil der Aufwand, eine Piste zu präparieren, sehr hoch ist. Selbst eine Strecke im Europacup hat mit dem Weltcup kaum etwas zu tun. Und zweitens ist die Abfahrt generell brutaler – mit früher nicht mehr vergleichbar. Die Pisten heute sind einzige Eispanzer, pickelhart.

Das müssen sie auch sein, weil Rennfahren mit dem aktuellen Material auf weichem Schnee oder löchriger Strecke lebensgefährlich wäre. Andererseits sträuben sich Eltern, ihre Kinder in solche Rennen zu schikken – absolut verständlich.

1994 raste der 19-jährige Pepi Strobl in seinem ersten Abfahrtslauf mit Nummer 61 zum Sieg. Kjetil Jansrud , der aktuelle Dominator, gewann seine erste Abfahrt mit 29, zehn Jahre nach seinem Debüt im Weltcup.

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