Wirtschaft

Strompreisindex fällt, dafür wird aber Sprit teurer

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Österreichische Strompreisindex um 18,2 Prozent niedriger. Dafür schossen die Sprit-Preise hierzulande nach oben.

Rene Findenig
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Die Treibstoffpreise in Österreich steigen weiter.
Die Treibstoffpreise in Österreich steigen weiter.
iStock

Der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) fällt im September 2020 gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent. Vergleicht man dies mit dem Vorjahr, ist der Index sogar um 18,2 Prozent niedriger. Der ÖSPI erfasst dabei nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben.

Der Gesamtpreis für Strom teilt sich beim Endkonsumenten mit knapp 40 % auf die Energiekomponente und zu 60 % auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.

Preise für Treibstoff steige

Im Gegensatz dazu schießen die Preise für Benzin und Diesel in die Höhe. Wie der ÖAMTC analysiert, sind die Spritpreise zum zweiten Mal dieses Jahr im Monatsvergleich gestiegen. "Im Juli-Durchschnitt kostete der Liter Diesel mit 1,022 Euro je Liter um rund zwei Cent und der Liter Benzin mit 1,067 Euro drei Cent mehr als noch im Juni. Grund für den anhaltenden Preisauftrieb ist der steigende Ölpreis", so der Verkehrs-Club.

Dazu geben die Experten auch gleich Tipps: Vor allem sollen Österreicher ihre Tankstopps planen, wenn sie am Weg in den Urlaub sind. Tankstellen an Autobahnen sind zu meiden, Preise in den Bundesländern zu vergleichen. Wer nach Italien oder Kroatien fährt, soll noch in Österreich tanken. In Italien zahlt man durchschnittlich für Benziner um rund 17 Euro und bei Diesel-Fahrzeugen rund 13 Euro mehr als hierzulande, in Kroatien acht und sieben Euro mehr. Sparen kann man dagegen in Slowenien.

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