Unfassbare Wende

Student bricht Verhandlung bei "Bares für Rares" ab

Cedric hat ein unscheinbares Büchlein in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden. Doch wie hoch ist der Wert?
Heute Entertainment
06.11.2025, 19:34
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Tränen, Spannung und eine heftige Wendung. Die neueste Folge von "Bares für Rares" hatte alles, was eine gute TV-Story braucht. Doch für einen jungen Studenten endete der Ausflug ins Pulheimer Walzwerk ganz anders als erhofft. Nämlich ohne Happy End.

Er wollte mehr Geld – und dann doch nicht

Cedric Höller (24) brachte gemeinsam mit seiner besten Freundin Luisa Hasselbring (24) einen echten Schatz mit in die ZDF-Trödelshow: Eine alte Partitur, die er, kaum zu glauben, in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckt hatte. Auf dem Deckblatt prangt kein Geringerer als Felix Mendelssohn-Bartholdy, und zwar mit seiner 3. Symphonie, die einst Königin Victoria gewidmet war.

Experten-Liebling Wendela Horz (55) war sofort gerührt. "Ich liebe öffentliche Bücherschränke  und dass Ihnen so etwas begegnet, ist ganz wunderbar", sagte sie, sichtlich bewegt. Fast schon ehrfürchtig blätterte sie durch das historische Stück von 1843. Der ursprüngliche Verkaufspreis: 5 Taler und 15 Neugroschen. Heute? Laut Schätzung rund 400 Euro! Nicht wenig, aber deutlich weniger als die erhofften 1.000.

Trotzdem willigt Cedric in den Verkauf ein und betritt den Händlerraum. Doch dort nimmt die Geschichte eine Wendung, wie sie selbst Show-Master Horst Lichter nicht besser hätte schreiben können.

Händler Daniel Meyer (52) startet mit einem Gebot von 300 Euro. Und dann? Stille.

Kein weiterer Händler bietet mit. Stattdessen prasseln plötzlich gut gemeinte Warnungen auf den jungen Musiker ein.

Markus Wildhagen (59) wundert sich laut: "Sie sind jung, Musiker und eigentlich die Zielgruppe, die so etwas kaufen sollte. Warum stehen Sie hier?" Kollegin Lisa Nüdling (45) legt nach: "Egal, welchen Preis wir nennen, Sie würden es bereuen. Ich an Ihrer Stelle würde das wieder mitnehmen." Auch Julian Schmitz-Avila (39) stimmt ein.

Und tatsächlich: Cedric hört auf sein Bauchgefühl. Er bricht den Deal ab, nimmt seine Mendelssohn-Partitur wieder an sich und verlässt den Raum – ohne Geld, aber mit einem Lächeln.

Sein Fazit: "Das Buch ist durch Schicksal zu mir gekommen und da soll es auch bleiben." Manchmal ist der wahre Schatz eben nicht das Geld, sondern die Geschichte dahinter.

{title && {title} } red, {title && {title} } 06.11.2025, 19:34
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