Leser

Student kassiert 195 Euro Strafe für 5 Minuten Parken

Ein Wiener hielt mit seinem Fahrzeug auf einem Parkplatz in der Donaustadt. Nun droht ihm eine Besitzstörungsklage. Kostenpunkt: 195 Euro. 

Maxim Zdziarski
Teilen
Vorsicht: Hier kann das Parken teuer werden.
Vorsicht: Hier kann das Parken teuer werden.
Google Street View / Leserrreporter

Ein 30-jähriger Student aus Wien stellte sein Fahrzeug Mitte Dezember auf einem Parkplatz in der Wiener Donaustadt ab. "Ich ließ meine Frau kurz aussteigen, weil sie einen Brief auf der gegenüberliegenden Straßenseite abgeben musste. Weil ich den Verkehr aber nicht aufhalten wollte, stellte ich mich für die kurze Dauer auf den Kundenparkplatz in der Maculangasse", erzählt Michael im "Heute"-Talk. Er selbst blieb in seinem Auto sitzen und will eigenen Angaben zufolge maximal fünf Minuten dort gestanden sein.

Einige Wochen später flatterte allerdings eine Besitzstörungsklage ins Haus. Eine Parkraumüberwachungsfirma möchte nun 195 Euro von dem 30-Jährigen. Er selbst zeigt sich zwar einsichtig, ist allerdings über die Höhe der Forderung empört. "Ich wäre bereit, einen Betrag zu bezahlen. Aber knapp 200 Euro ist dann doch etwas übertrieben", ärgert er sich im Gespräch mit "Heute". Er hofft nun, dass die Strafe nach einem klärenden Gespräch niedriger ausfallen wird. 

Strafe ist kein Einzelfall

Offensichtlich ist Michael aber nicht der einzige, der auf dem besagten Parkplatz zur Kasse gebeten wurde. In den letzten Wochen und Monaten hagelte es negative Google-Rezensionen. Die betroffenen Autolenker schildern dabei immer eine ähnliche Situation: Kurz gehalten und prompt abgestraft. Selbst Kunden des Fitness-Centers blieben nicht verschont. 

Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.

    Bildstrecke: Leserreporter des Tages

      08.12.2023: <a rel="nofollow" data-li-document-ref="120008456" href="https://www.heute.at/s/protest-marsch-dann-pickt-klima-shakira-vor-parlament-120008456">Protest-Marsch, dann pickt Klima-Shakira vor Parlament</a>
      Letzte Generation Österreich Twitter / Leserreporter
      Mehr zum Thema
      ;