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Sturm bläst die Adler vom Bergisel, Springen wackelt

Die Quali und selbst das Springen in Innsbruck wackeln. Der Sturm bereitet den ÖSV-Adlern bei der Vierschanzentournee weiteres Kopfzerbrechen.

Heute Redaktion
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Österreichs Skispringer lieferten in Garmisch-Partenkirchen ein historisch schlechtes Ergebnis ab. Seit 39 Jahren schnitten die ÖSV-Adler bei einem Tournee-Springen nicht mehr so schlecht ab, wie beim rabenschwarzen Neujahrsspringen 2018. Alle Chancen auf den Gesamtsieg sind dahin. Hoffnungsträger Stefan Kraft verpasste in Garmisch den zweiten Durchgang.

In Innsbruck ist das Team von Trainer Heinz Kuttin daher auf Wiedergutmachung aus, will den ersten Schritt aus der Krise machen. Die heurige Tournee scheint für Österreich aber unter keinem guten Stern zu stehen.

Wetter wird zum Spielverderber

Nach den beiden Deutschland-Springen übersiedelt die Skisprung-Elite nach Tirol. Dort droht ihnen nun das Wetter in die Suppe zu spucken. Eine Kaltfront zieht durch das Land. Um 14 Uhr soll am Mittwoch die Quali für den Wettkampf am Donnerstag stattfinden. Diese wackelt inzwischen aber gehörig.

Die Wetterprognosen zeichnen eine düsteres Bild: Orkan-Böen, kräftiger Niederschlag. Sogar das Bergisel-Springen könnte vom Winde verweht werden.

Sollte keine Quali, aber der Bewerb durchgeführt werden können, fällt nur der K.o.-Modus ins Wasser. Zuletzt war das 2012 in Bischofshofen der Fall. Dann würde im normalen Modus gesprungen, die Reihenfolge wäre der gestürzte Weltcup-Stand.

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(Heute Sport)