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Sturm feiert gegen Ried dritten Liga-Sieg in Serie

Heute Redaktion
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Der SK Sturm Graz hat am Samstag seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Mit einem 2:1 (1:0) daheim gegen die SV Ried gelang den Steirern der dritte Pflichtspielsieg in Serie. David Schloffer (45.+1) und Florian Kainz (84.) trafen für die Steirer, den Riedern war durch Patrick Möschl der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen (78.).

Zuvor hatte Sturm mit einem 1:0 gegen die Admira das Cup-Halbfinale erreicht und in der Liga Meister Salzburg mit 2:1 besiegt. In der Tabelle überholten die Grazer Ried und belegen nun Rang fünf. Die Oberösterreicher waren zwar spielerisch zumindest ebenbürtig, haben aber nach dem Cup-Aus gegen den Zweitligisten St. Pölten (1:2) ihren Negativlauf prolongiert: in den jüngsten zwölf Pflichtpartien gelang lediglich ein Sieg.

Marco Djuricin verstolperte bei starkem Regen die erste Chance (3.) der zu Beginn leicht überlegenen Grazer, danach setzte Nikola Vujadinovic einen Kopfball über das Ried-Tor. Nach rund 25 Minuten übernahmen die Rieder das Kommando in der mäßigen Partie und feuerten erste Warnschüsse durch Gernot Trauner (26.) und Oliver Kragl (30.) ab.

Sturm-Führung kurz vor der Pause

Ried-Coach Michael Angerschmid, der noch um seine Vertragsverlängerung zittert, verließ in der Pause dennoch fuchsteufelswild die Trainerbank Richtung Kabine. Denn seine Truppe wurde als Auswärtsteam wenige Sekunden vor der Halbzeit eiskalt ausgekontert. Via Vujadinovic, F. Kainz und Djuricin landete der Ball bei Schloffer, der flach ins lange Eck zum 1:0 traf (45.+1).

Ried-Schlussmann Thomas Gebauer verhinderte gegen F. Kainz die Vorentscheidung (50.), seine Vorderleute waren jedoch trotz guter Ansätze meist zu harmlos. Erst eine Kopfballverlängerung von Toni Vastic leitete den Rieder Ausgleich ein, Möschl zog auf und davon und stellte auf 1:1 (78.). Für Sturm verhaute der eingewechselte Daniel Beichler im Finish zwei Großchancen (77., 82.), ehe eine Kainz-Co-Produktion noch den Heimsieg brachte.

Tobias bediente Florian Kainz, der ließ Julian Baumgartner aussteigen und schob zum 2:1 ein (84.). F. Kainz hatte bereits vor einer Woche in Salzburg das Siegestor zum 2:1 erzielt.

Milanic zeigte sich zufrieden

Darko Milanic freute sich über den dritten Sieg in Folge: "Wir können mit dem Sieg zufrieden sein, aber nicht mit der Präsenz auf dem Platz. Immerhin sind uns zwei schöne Tore gelungen. Natürlich orientieren wir uns nach vorne, wir wollen den vierten Platz holen. Das wird schwer, aber es ist nicht unmöglich. Für uns zählen jetzt nur die Ligaspiele, das Cuphalbfinale ist derzeit kein Thema."

Michael Angerschmid sah sein Team überlegen: "Wir waren über 90 Minuten aktiver und besser. Wir hatten mehr Ballbesitz, haben uns aber mit zwei vermeidbaren Fehlern um unseren Lohn gebracht. Das 0:1 kurz vor der Pause war sehr ärgerlich, so darf man sich nicht auskontern lassen. Aber wir haben eine junge Mannschaft, da passieren solche Fehler."

tipp3-Bundesliga - 33. Runde:

Sturm Graz - SV Ried Endstand 2:1 (1:0).

UPC-Arena, 5.757, SR Hameter.

Torfolge: 1:0 (45.+1) Schloffer, 1:1 (78.)   Möschl, 2:1 (84.)   F. Kainz

Sturm: Pliquett - Hölzl, Todorovski, Vujadinovic, Klem - Schloffer (79. Wolf), Offenbacher (64. T. Kainz), Hadzic, F. Kainz - Djuricin, Beric (64. Beichler)

Ried: Gebauer - Baumgartner, Reifeltshammer, Pichler, A. Schicker - Trauner - Walch (69. Sandro), Kragl (81. Hinum), Zwischenbrugger (57. Oliva), Möschl - Vastic

Gelbe Karten: Djuricin, Hölzl, F. Kainz bzw. Möschl, Reifeltshammer

APA/red