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Sturm Graz-Kicker wettert gegen FPÖ-Boss HC Strache

Heute Redaktion
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Bild: GEPA/Facebook

Im Internet geht es derzeit rund. Grund dafür ist ein Facebook-Posting von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache zum schrecklichen Attentat in Graz. Strache vermutete ein religiös motiviertes Attentat eines Bosniers. Nun reagierte auch Sturm Graz-Kicker Marko Stankovic via Social Media: "Schämen Sie sich Herr Strache", schrieb der offensive Mittelfeldmann. Seine Frau Yvonne überlebte, weil sie auf dem Weg in die Arbeit einen Kaffee kaufte.

Im Internet geht es derzeit rund. Grund dafür ist ein Strache vermutete ein religiös motiviertes Attentat eines Bosniers. Nun reagierte auch Sturm Graz-Kicker Marko Stankovic via Social Media: "Schämen Sie sich Herr Strache", schrieb der offensive Mittelfeldmann. Seine Frau Yvonne überlebte, weil sie auf dem Weg in die Arbeit einen Kaffee kaufte.

"Herr Strache, ich bin in Österreich geboren, meine Eltern sind gebürtige Serben und durch die Fußballerkarriere meines Vaters nach Österreich gekommen. Ich bin sozusagen Österreicher mit serbischen Wurzeln", meinte der Sturm-Kicker auf Facebook.

"Können sie anhand dieser Zeilen feststellen, dass der Grund für diese schreckliche Tat sein Herkunftsland ist? Ich fühle mich durch dieses Posting ihrerseits persönlich angegriffen und sehe in Ihrem Posting eine grundsätzliche Abneigung gegenüber Leuten mit ausländischer Herkunft", polterte der offensive Mittelfeldspieler.

Sein emotionales Posting beendete Stankovic mit den Worten: "Schämen Sie sich, Herr Strache, schämen Sie sich!"
Kaffee rettete Ehefrau Yvonne Stankovic

Die Ehefrau von Sturm-Fußballer Marko Stankovic hatte einen Schutzengel: Als die Chefin des Mode-Shops "Kisskissbangbang" zu Mittag auf dem Weg zur Arbeit war, wurde sie Zeugin des Dramas.

Das Leben gerettet hat ihr die Liebe zu Koffein. Yvonne Stankovic erzählt im "Heute"-Gespräch: "Ich wollte mir in einer Bäckerei noch schnell einen Kaffee holen. Plötzlich hörte ich auf der Straße Lärm, wie Schüsse." Als sie das Geschäft verließ, raste der Amokläufer nur vier Meter an ihr vorbei: "Er hatte ein irres Tempo drauf und mähte wahllos Passanten nieder. Wäre ich eine Sekunde vorher rausgegangen, hätte es mich erwischt.".