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Sturm Graz präsentiert Umbaupläne für Stadion

Heute Redaktion
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Nachdem Rapid und Austria bereits neue oder adaptierte Stadien bekommen, zieht nun auch Graz nach. In Liebenau soll Sturms Heimstätte in Zukunft mehr für die Fans bieten. Allerdings müssen sich die Grazer Fans wohl mit einer Kompromisslösung abfinden.

Nachdem s Heimstätte in Zukunft mehr für die Fans bieten. Allerdings müssen sich die Grazer Fans wohl mit einer Kompromisslösung abfinden. 

Der Sponsor-Vertrag mit UPC ist Ende Februar ausgelaufen, der neue Stadion-Name soll in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Man munkelt, dass es die Merkur-Versicherung werden soll.

Bereits erneuert wurden mit rund 5,5 Million Euro der Pressebereich, eine neue Gastrobox im Heimsektor, sowie eine neue Einsatzzentrale für die Sicherheitskräfte. Auch in der Sommerpause wird fleißig an der Arena gearbeitet. Der Rasen mit Rasenheizung wird erneuert, die Nordtribüne soll umgebaut werden und damit die Kapazität auf 17.000 bei nationalen und 15.500 bei internationalen Spielen erhöht werden. International heißt nicht nur Europa League, sondern soll in Zukunft auch wieder das ÖFB-Team in Graz gastieren.

VIP-Bereich zu klein für Länderspiele

Das ist aber nicht ganz unproblematisch, denn der VIP-Bereich ist mit 600 Plätzen zu klein für Länderspiel-Ansprüche. Die Aufstockung, sowie die Renovierung der teilweise maroden Stadionsitze stehen auf dem Sturm-Wunschzettel. "Wir sagen nicht, dass Graz nie mehr Austragungsort von Länderspielen des Nationalteams sein wird, wenngleich bei der derzeitigen Euphorie rund um das Team das geringe Fassungsvermögen unter anderem auch einen wirtschaftlichen Nachteil darstellt", meinte ÖFB-Mediendirektor Wolfgang Gramann gegenüber "heute.at".

Hauptaugenmerk wird bei den aktuellen Umbauten auf den Event-Charakter gelegt. Der Vorplatz der Arena soll zu einer Event-Zone umgestaltet werden, um die Verweildauer der Fans vor und nach den Spielen zu verlängern.