Vom Jäger zum Gejagten! Nach zwei gewonnenen Meisterschaften in Folge startet Sturm am Freitag beim LASK als Favorit in die Saison. Oder doch nicht? "Es wird wieder ein steiniger Weg. Die Erwartungen sind hoch, aber das bin ich gewohnt", sagt Stefan Hierländer im "Heute"-Gespräch. "Ich finde die Ausgangslage cool."
Der Routinier geht in sein zehntes (!) Sturm-Jahr. "Ich habe schon alles erlebt." Für welchen Verein hätte er die "Blackies" verlassen? "Ich war immer AC-Milan-Fan, aber das ist sich leider nicht ausgegangen. Schuster, bleib bei deinem Leisten", grinst der Kärntner, der vor seiner Graz-Zeit mit Salzburg zwei Mal das rot-weiß-rote Double erobern konnte.
Bei Sturm ist Hierländer seit 2018 Kapitän – mittlerweile aber nur Edelreservist. In der Vorsaison kam der Mittelfeldmann auf 168 Einsatzminuten. Reicht das, um die Schleife zu tragen? "Ja, denn es ist eine Abstimmung von der ganzen Mannschaft. So gesehen wären lediglich zwei Minuten auch genug."
Wie üblich muss Sturm die Abgänge einiger Stammspieler kompensieren. Nach Rasmus Höjlund und Mika Biereth verließen im Sommer Malick Yalcouye und Kjell Scherpen den Klub. "Aber wir haben wieder drei, vier dabei, die in ihre Fußstapfen treten können", versichert Hierländer. "Nur Namen nenne ich lieber keine."