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Sturm-Kicker schämen sich nach kuriosem 4:4

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Ch. Kelemen

Wenn Sturm und der SC zuletzt aufeinandertrafen gab es zwar viele Tore, aber keinen Sieger. Das letzte Duell endete 3:3, am Samstag setzten die beiden mit einem 4:4 noch einen drauf. Dies verhinderte auch, dass die Grazer aufgrund des 1:1 zwischen Rapid und der Admira den zweiten Tabellenplatz eroberten. Hängende Köpfe, Entschuldigungen an die Fans und böse Worte mischten sich danach bei den Steirern.

Wenn Sturm und der SC zuletzt aufeinandertrafen gab es zwar viele Tore, aber keinen Sieger. Das letzte Duell endete 3:3, am Samstag setzten die beiden mit einem noch einen drauf. Dies verhinderte auch, dass die Grazer aufgrund des 1:1 zwischen Rapid und der Admira den zweiten Tabellenplatz eroberten. Hängende Köpfe, Entschuldigungen an die Fans und böse Worte mischten sich danach bei den Steirern.

Zur Pause lag Sturm in Wiener Neustadt bereits mit 0:2 in Rückstand. Zwar gelang der Ausgleich, doch der Tabellenletzte erhöhte daraufhin wieder auf 4:2. Am Ende retteten die Grazer durch den Anschlusstreffer von Donis Avdijaj und ein Last-Minute-Tor von Roman Kienast aber noch einen Punkt. "Der Ball ist mir zum Glück vor die Füße gefallen und ich hab ihn reingehauen", erklärte der Sturmtank "Sky".

Verärgert war man bei den Grazern vor allem über die blutleere Vorstellung in den ersten 45 Minuten. "Für die erste Hälfte müssen wir uns bei den Fans entschuldigen. Das war wirklich indiskutabel. Da waren wir es nicht wert, dieses Trikot zu tragen. Da muss sich wirklich jeder hinterfragen, warum er nicht bei 100 Prozent war", meinte Lukas Spendlhofer selbstkritisch.

Sturm-Trainer Franco Foda reagierte bereits in Hälfte eins mit zwei Wechseln. "Die erste Hälfte war unterirdisch, wir haben alles vermissen lassen", so der Deutsche, der mit dem Endergebnis alles andere als zufrieden war. "Was nach dem Ausgleich passiert ist, darf einer sogenannten Spitzenmannschaft nicht passieren", kritisierte Foda.

Verärgert war auch Neustadt-Trainer Helgi Kolvidsson über die verlorenen zwei Punkte, mit denen sich die Niederösterreicher das Tabellenende verlassen hätten. "Heute dürfte ich der Mannschaft nicht gratulieren, aber wir haben gut gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Auch nach dem 2:2 ist die Mannschaft nicht weggebrochen. Am Ende muss man sich klüger verhalten, das tut weh", meinte der Isländer.