Den "Ex" mit der Neuen sehen ist wohl nie ein angenehmes Gefühl. Sturm-Fans versetzt es beim Anblick von Mika Biereth im Dress der AS Monaco dieser Tage einen besonders starken Stich im Herzen.
Während die "Blackys" eine torlose 0:3-Pleite in Wolfsberg einstecken müssen, trifft ihr ehemaliger Star-Knipser für seinen neuen Arbeitgeber weiter schier nach Belieben. Biereth und sein österreichischer Trainer Adi Hütter fertigen Nantes in der französischen Ligue 1 mit 7:1 ab.
Biereth schnürt dabei seinen zweiten Triplepack seit seinem Jänner-Transfer und hält nach fünf Ligaspielen bei sieben Toren. Mit nur 22 Jahren entwickelt sich der Däne im Eiltempo zum neuen Fanliebling des Tabellendritten.
Nicht mehr in der Liga, dennoch immer noch die Nummer eins in der Bundesliga-Scorerliste: Mika Biereth:
Die Lücke, die er in Graz hinterlassen hat, ist groß. Das zeigt nicht zuletzt der jüngste Sturm-Auftritt. Ohne den kurzfristig ausgefallenen Winter-Neuzugang Fally Mayulu beißen sich die Gäste im Lavanttal gegen den WAC die Zähne aus, müssen jetzt um die Tabellenführung zittern. Biereth war vergangene Saison maßgeblich am Gewinn des österreichischen Doubles beteiligt. Ohne den ehemaligen Arsenal-Profi ist der erste Titel schon futsch – gegen den LASK setzte es im Cup-Viertelfinale eine Niederlage.