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Sturm will Schrammel, Rapid fordert dicke Ablöse

Holt sich Winterkönig Sturm Graz Verstärkung aus Wien-Hütteldorf? Der Tabellenführer flirtet heftig mit Rapidler Thomas Schrammel.
Heute Redaktion
13.09.2021, 21:55

Winterkönig Sturm Graz ist auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger offensichtlich in Wien-Hütteldorf fündig geworden. Der Bundesliga-Tabellenführer will Rapid-Spieler Thomas Schrammel als Ersatz für den abwanderungswilligen Charalampos Lykogiannis verpflichten. Die Wiener dementieren einen Wechsel allerdings.

Alles hängt am Griechen Lykogiannis, der Sturm noch im Winter verlassen wird. Die Grazer wollen noch eine Ablöse für den 24-Jährigen einsacken, sein Vertrag läuft im Sommer 2018 aus. 500.000 Euro stehen im Raum, Cagliari Calcio aus der Serie A ist heftig interessiert.

Rapid fordert hohe Ablöse

Sturm-Sportdirektor Günter Kreissl muss sich also nach Ersatz umsehen. Rapid-Routinier Thomas Schrammel soll die schwarz-weiße Lücke schließen. Der 30-Jährige kam in der Herbstsaison nicht an Boli Bolingoli vorbei, auch der Vertrag des grün-weißen Urgesteins läuft im Sommer aus. Natürlich wollen die Hütteldorfer Schrammel nicht einfach so ziehen lassen, ein Wechsel spießt sich an den Ablöseforderungen.

"Rapid hat beraten, wie mit der neuen Situation umgegangen werden soll. Auch weil Sturm ein direkter Konkurrent ist. Sie fordern eine ordentliche Ablöse. Wenn diese Summe der Letztstand ist, ist der Transfer auch schon gestorben", berichtet Schrammels Berater Richard Lochar im "Kurier".

"Position nicht dreifach besetzt"



Auch Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel will seinen Backup-Linksverteidiger nicht einfach herschenken. "Genau, das ist eine Position, die wir nicht dreifach besetzt haben. Darum ist das natürlich auch noch ein Unterschied", sagt der Schweizer gegenüber Laola1.

Steine will man Schrammel aber keine in den Weg legen: "Das kommt darauf an, wie sehr er das dann wirklich auch will und ob ein Angebot kommt."

(Heute Sport)

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