Sturmböen zerlegten CL-Finalstadion

Während Rapid und Austria am Sonntag für ein spannendes Wiener Derby sorgten, spielte es beim Lissabon-Derby im Estadio da Luz, der diesjährigen Austragungsstätte des Champions-League-Finales, "Vom Winde verweht". In Folge des starken Sturms flogen Stadion-Teile wie etwa Abdeckungen und Glasscherben durch die Luft. Das Spiel wurde abgesagt und 50.000 Zuschauer evakuiert.

Während Rapid und Austria am Sonntag für ein sorgten, spielte es beim Lissabon-Derby im Estadio da Luz, der diesjährigen Austragungsstätte des Champions-League-Finales, "Vom Winde verweht". In Folge des starken Sturms flogen Stadion-Teile wie etwa Abdeckungen und Glasscherben durch die Luft. Das Spiel wurde abgesagt und 50.000 Zuschauer evakuiert.

Die Zuschauer von Benfica und Sporting waren bereits im Stadion, als das Spiel wegen starken Winds abgesagt und auf Dienstag verschoben wurde. Laut Ligapräsident Mario Figueiredo hat die 15 Minuten vor Anpfiff getroffene Entscheidung "eine Tragödie verhindert".

Denn scheinbar haben sich nicht nur ungefährliche Kunststoff Abdeckungen gelöst. "Kleine Glasscherben sind vom Dach geflogen", sagte Figueiredo in einem Pressekonferenz. Zu diesem Zeitpunkt waren die 50.000 Fans aus dem 2003 neu erbauten Stadion zum Glück bereits evakuiert worden.

Sporting war mit dem Ablauf dennoch unzufrieden. Der offizielle Fanklub kritisierte, dass sich die Fans zu dem Zeitpunkt bereits länger an dem Spielort befanden, der offenkundig nicht sicher genug war. Im Mai sollte sich das Estadio da Luz dann wieder in Hochform präsentieren - dann steht das Champions-League-Finale auf dem Programm.